Nach der empfindlichen 2:5-Niederlage im Startspiel wurden die Schweizerinnen bei ihrem zweiten Auftritt in Uppsala ihrer Favoritenrolle vollends gerecht. Bereits in der 3. Minute eröffnete Corin Rüttimann das Skore und brachte damit die Schweizer Tormaschinerie ins Rollen.
Zu Beginn des Schlussdrittels machte die Schweizer Rekordtorschützin mit ihrem zweiten Tor das «Stängeli» perfekt. Danach gelang Flurina Marti, die im Startspiel mit einem kapitalen Fehlpass den Sieg der Tschechinnen eingeleitet hatte, ein lupenreiner Hattrick. Insgesamt neun verschiedene Torschützinnen erzielten die 13 Schweizer Tore.
Im Kampf um die direkte Viertelfinal-Qualifikation trifft das Team von Trainer Rolf Kern am Dienstag (ab 19.45 Uhr) zum Abschluss der Gruppenphase auf Polen. Alles andere als ein Sieg der WM-Finalistinnen von 2019 gegen die Osteuropäerinnen wäre eine Überraschung. Nach Papierform bekämen es die Schweizerinnen dann als Zweite der Gruppe A in den Viertelfinals wohl mit der Slowakei zu tun.