Trotzdem mussten die chinesischen Organisatoren doch noch zittern. Denn am 128. Kongress des Internationalen Olympischen Komitees IOC Ende Juli 2015 in Kuala Lumpur gaben von den 85 wahlberechtigten IOC-Mitgliedern bei einer Enthaltung 44 ihre Stimme Peking, 40 dem Aussenseiter Almaty, die grösste Metropole Kasachstans.
Der knappe Ausgang der Wahl, die wegen technischer Probleme mit der Elektronik per Wahlzettel durchgeführt werden musste, zeigt eines: Das IOC war sich weniger einig als auch schon. Letztlich setzte sich der Favorit aber doch durch.
2008 hatten die Chinesen bewiesen, dass sie einen Anlass dieser Grössenordnung problemlos organisieren können. Das auf Kompaktheit setzende Konzept des kasachischen Bewerbers aus Almaty scheiterte dagegen zum zweiten Mal.