Das sind die Spitzenpaarungen am Nordwestschweizerischen in Deitingen

Am letzten Teilverbandsfest der Saison sind die Nordwestschweizer gefordert. Wegen Verletzungen fehlen Adrian Odermatt, Lukas Döbeli und Tobias Widmer sicher, bei Lars Voggenperger ist ein Start unwahrscheinlich. Umso mehr gefordert sind die verbliebenen Eidgenossen Nick Alpiger, Patrick Räbmatter und Joel Strebel.

Die drei treffen im ersten Gang am Sonntagmorgen in Deitingen auf die stärksten Gäste. Nick Alpiger schwingt mit dem Berner Matthias Aeschbacher, Joel Strebel mit dem Thurgauer Domenic «Dodo» Schneider, und Patrick Räbmatter muss sich gegen den Berner Jungstar Adrian Walther behaupten.

Die Spitzenpaarungen bergen auch eine dicke Überraschung, und zwar das Comeback von Andreas Döbeli. Der Eidgenosse und Bruder von Lukas hatte sich im Juli 2022 auf dem Weissenstein das Kreuzband gerissen, Einsätze in diesem Jahr galten als unwahrscheinlich. Nun meldet Döbeli aber, er sei fit - rechtzeitig aufs Nordwestschweizerische und auf den Saisonhöhepunkt, das Unspunnen in Interlaken am letzten 27. August. Andreas Döbeli schwingt zum Aufgalopp gegen den Innerschweizer Matthias Herger.

Was zeigt Sinisha Lüscher?

Der beste Solothurner der laufenden Saison, Jungtalent Sinisha Lüscher, bekommt es im ersten Gang ebenfalls mit einem Gast zu tun, mit dem Westschweizer Mickaël Matthey.

Für einige Schwinger geht es in Deitingen um die Qualifikation für Unspunnen. Die meisten der 12 Nordwestschweizer Plätze sind schon mehr oder weniger fix, etwa zwei Plätze sind noch offen. Das Abschneiden in Deitingen wird entscheidend sein, wen der technische Leiter Guido Thürig am Schluss berücksichtigt und wer das Unspunnen nur am TV oder vom Sägemehlrand mitverfolgen muss.

(mj)