Nach verpasstem Aufstieg

FCA-Sportchef Sandro Burki über Coach Keller: «Ja, wir machen weiter»

26.05.2022, 08:10 Uhr
· Online seit 26.05.2022, 07:30 Uhr
Es war die grosse Leere nach dem verpassten Aufstieg des FC Aarau am letzten Wochenende. Schnell stellte sich die Trainerfrage. Nun stellt der Sportchef des FC Aarau im Interview mit der Aargauer Zeitung klar: Stephan Keller sei von der Persönlichkeit her stark genug, um die Enttäuschung schnell zu verarbeiten.
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Es war die grosse Leere nach dem Spiel. Alles deutete auf einen Aufstieg hin, doch es hat nicht sollen sein. Die Enttäuschung beim Verein und den Fans war gross (ArgoviaToday hat berichtet). Nun spricht der Sportchef des FC Aarau, Sandro Burki, zum ersten Mal seit dem verpassten Aufstieg. Im Interview mit der Aargauer Zeitung blickt er auf den Abend zurück: «Irgendwann liegst du im Bett und kannst nicht mehr schlafen. Am Sonntag war es noch viel schlimmer, weil ich da auch realisierte, wie sehr es die Familie mitgenommen hat. Mein Sohn hat vom Schlusspfiff am Samstagabend bis Sonntagabend fast nur geweint.»

Die Trainerfrage ist beantwortet

Auf die Frage, wie es mit Trainer Stephan Keller weitergehe, ist die Antwort von Burki klar: «Wir machen weiter. Das war für uns klar, egal in welcher Liga. Schon bei unserem ersten Gespräch am Montag hat er bereits wieder von neuen Ideen und Anpassungen gesprochen. Von der Persönlichkeit her ist er stark genug, um die Enttäuschung schnell verarbeiten zu können», so Burki gegenüber der AZ. Auch über potenzielle Spieler-Transfers spricht Burki. Gerade bei Donat Rrudhani seien kurz nach Saisonende schon Anfragen eingetroffen. Aber: «Schlussendlich muss es für alle passen, damit es zu einem Transfer kommt.»

Ziel Aufstieg 2023?

Mit der Modus-Änderung in der Super League (ArgoviaToday hat berichtet) wurden schnell Stimmen laut, wonach der FC Aarau spätestens nächste Saison aufsteigen müsste. Doch der FCA-Sportchef will noch nicht über den potenziellen Aufstieg sprechen. «Mit der Zielsetzung halten wir es wie in den vergangenen Jahren. Wir analysieren die gesamte Situation und dann werden wir offen und transparent kommunizieren.»

(red.)

veröffentlicht: 26. Mai 2022 07:30
aktualisiert: 26. Mai 2022 08:10
Quelle: ArgoviaToday

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