Die Konsequenzen, eine Forfait-Niederlage und eine Busse, nehme man in Kauf, schrieb der Waadtländer Klub auf seiner Homepage. Mit dem Entscheid wolle man das Unverständnis gegenüber der Swiss Football League und deren Lizenzierungsverfahren zum Ausdruck bringen.
Verbandelung zweier Clubs
Die Liga informiert am Montag, 1. Mai, welche Klubs die Lizenzen für die verschiedenen Ligen erhalten, und will bis dahin keine Stellung dazu nehmen. Sie bestätigte aber, dass die Vereine bereits benachrichtigt wurden. Es ist anzunehmen, dass die aufstiegswilligen Waadtländer in erster Instanz keine Lizenz für die Challenge League erhalten haben.
Möglicher Grund für die Ablehnung ist die Klausel, wonach zwei Klubs einer Liga nicht denselben Eigentümer haben dürfen. Vartan Sirmakes, Präsident des in der Challenge League spielenden FC Stade Lausanne-Ouchy, war bis vor einigen Monaten auch Präsident des FC Stade Nyonnais. Inzwischen hat sein Sohn Sassoun Sirmakes den Posten inne. Eine Konstellation, die offenbar nicht gutgeheissen wird.
Der FC Baden erspielte sich derweil wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Gegen YF Juventus siegte Baden in einer zähen Partie 2:0 (1:0). Hinter Luzern II, das nicht aufsteigen darf und Stade Nyonnais ist Baden momentan Dritter.