Weisse Pracht

Frieren Schafe? So ist es für Nutztiere, wenn es schneit

03.12.2023, 15:06 Uhr
· Online seit 03.12.2023, 15:00 Uhr
Eine weisse Decke hat die Schweiz bedeckt. Einige lieben es, andere wollen das Haus gar nicht verlassen. Doch wie sieht es mit den Tieren auf den Bauernhöfen aus?
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Während einige Vogelarten während der kalten Jahreszeit in den Süden fliegensich andere in den Winterschlaf begeben, sind auch beim grössten Schneefall doch viele Nutztiere draussen anzutreffen. Manch einer, der sich am liebsten in die warme Daunenjacke einnähen lassen würde, stellt sich dabei die Frage: «Frieren die Tiere nicht, wenn sie so lange draussen sind?».

«Bei uns kommen die Nutztiere problemlos mit dem Schnee klar, zumindest bei dieser Menge», sagt der Präsident des Aargauer Bauernverbandes, Christoph Hagenbuch, auf Anfrage. «Nur weil es uns Menschen kalt ist, muss das nicht heissen, dass es den Tieren automatisch auch so geht», so Hagenbuch weiter.

Eine Kuh habe beispielsweise ihre Lieblingstemperatur zwischen fünf und 15 Grad. Ihnen spiele es grundsätzlich keine Rolle, ob der Auslaufplatz mit Schnee bedeckt ist oder nicht, erklärt der Präsident. Ausserdem werden im Aargau im Winter ohnehin alle Kühe im Stall gehalten.

Die Schafe sind gut Isoliert

Auch die Schafe, die nach wie vor auf der Weide sind, seien sehr resistent gegen Kälte und Schnee, da sie gut isoliert seien, so Hagenbuch. «Die Schafe ernähren sich dabei gleich wie im Sommer von Gräsern, allerdings in grösserer Quantität, da sich der Grundumsatz erhöht, wenn sie sich warm halten müssen.» Neugeborene Tiere hingegen und Masthühner beispielsweise müssen jedoch bei diesen Gegebenheiten im Stall bleiben. Für sie sei die Trockenheit und die Wärme besonders wichtig, erklärt Hagenbuch weiter.

veröffentlicht: 3. Dezember 2023 15:00
aktualisiert: 3. Dezember 2023 15:06
Quelle: ArgoviaToday

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