Die Nominierten für den Schweizer Filmpreis stehen fest
Premiere in der Nacht der Nominationen: Das Werk «Soul of a Beast» des Zürcher Regisseurs Lorenz Merz geht in insgesamt acht Kategorien ins Rennen um den Schweizer Filmpreis. Noch nie wurde ein Film so oft nominiert. Unter anderem in den Sparten «Bester Spielfilm», «Beste Darstellerin» und «Bester Darsteller» kann Merz auf einen Quartz hoffen. Im Drama geht es um den Teenager-Vater Corey, der sich in die Freundin seines besten Freundes Joel verliebt. Joel offenbart ihm daraufhin, dass er nicht nur ein Kind hat. Der Spielfilm kommt im April in die Kinos, aber kann an den Solothurner Filmtagen bereits jetzt auf der grossen Leinwand betrachtet werden. Wir haben dir unsere Programm-Highlights des Festivals bereits zusammengefasst.
Wer gewinnt in der Kategorie Bester Film?
Insgesamt sind 96 Filme in 13 Kategorien nominiert. In der Königssparte «Bester Film» sind dies neben «Soul of a Beast»: «Azor» von Andreas Fontana, «La Mif» von Frédéric Baillif, «Wet Sand» von Elene Naveriani und «Olga» von Elie Grappe. Letzterer war schon im Rennen um den Schweizer Beitrag zum Auslands-Oscar, hat es dann aber nicht in die engere Auswahl geschafft Die Kategorie «Bester Film» ist mit 25'000 Franken dotiert.
Grosse Sprachenvielfalt
Auffällig ist bei den diesjährigen Nominierten die Sprachenvielfalt. Dies wird besonders in der Sparte «Bester Dokumentarfilm» deutlich. Die nominierten Filme sind «Apenas El Sol» von Arami Ullón, «Dida» von Nikola Ilić und Corina Schwingruber Ilić, «Les Guérisseurs» von Marie-Eve Hildbrand, «Ostrov - Die verlorene Insel» von Laurent Stoop und Svetlana Rodina sowie «Réveil sur Mars» von Dea Gjinovci. In den fünf Filmen werden insgesamt acht verschiedene Sprachen gesprochen: Schweizerdeutsch, Deutsch, Französisch, Serbisch, Albanisch, Russisch, Schwedisch und Spanisch.
Preisverleihung im März
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Schweizer Filmpreises werden am 25. März in Zürich gekürt. Verliehen werden die Preise vom Bundesamt für Kultur.
(pro)