Schlechtwetterprogramm

So bringst du Ordnung in deine vier Wände

· Online seit 19.11.2023, 14:08 Uhr
Wenn das Wetter seit Tagen nur Regen mit sich bringt und man alle Serien fertiggeschaut hat, wird es langsam langweilig. Wie wäre es mit einer Aufräumaktion in den eigenen vier Wänden?
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Der Esstisch ist voll mit Post, Schlüsseln und sonstigem Krimskrams, im Geschirrspüler wartet das Geschirr seit Tagen darauf, versorgt zu werden und im Bad häuft sich schon wieder die dreckige Wäsche. Wenn man daran denkt, alles auf einmal wegzuräumen, verlässt einen oft die Motivation. Um doch nicht den Überblick zu verlieren, hat eine Ordnungscoachin ein paar Tipps auf Lager.

So schaffst du schnell Ordnung

Als erstes empfiehlt Ordnungscoachin Claire Dové, für jeden Gegenstand einen fixen Platz zu definieren: «Das Ausräumen des Geschirrspülers fällt den meisten relativ leicht und es geht schnell, da wir genau wissen, wo was hingehört. Diese Ordnung kann man auf den ganzen Wohnraum ausweiten.»

Die Zwei-Minuten-Regel helfe ebenfalls dabei, Ordnung zu halten: «Alles, was nicht länger als zwei Minuten dauert, sollte man direkt wegräumen. Beispielsweise die Jacke aufhängen oder die Post ins Fächli legen. So kann eine gewisse Grundordnung beibehalten werden.» So müsse man später nicht an diese Kleinigkeiten denken und könne entspannt den Abend geniessen.

Oberflächen freizuhalten, sei laut Dové ebenfalls sinnvoll. «Auf dem Esstisch lassen wir oft Alltagsgegenstände liegen. Wenn diese Dinge an ihren – wie zuvor erwähnt – fixen Platz gebracht werden, sieht es direkt viel aufgeräumter aus», sagt die Ordnungscoachin.

Raum für Raum ausmisten

Wenn du doch etwas mehr Zeit zum Aufräumen hast, hat Dové den Tipp, sich einen Bereich in der Wohnung oder im Haus auszusuchen. «Beispielsweise könnte man mit der Küche beginnen und Regal für Regal, Schublade für Schublade durchgehen. Abgelaufene Esswaren wegwerfen und alte Tupperdosen und überflüssige Küchengeräte ausmisten.» Brauchbare Gegenstände könne man dann verkaufen, spenden oder ins Brockenhaus bringen.

Im Badezimmer finde man laut der Ordnungscoachin auch immer eine Haarbürste zu viel, die man gar nicht mehr brauche oder Kosmetika, die längst abgelaufen sind. «Man kann klein anfangen und sich dann von Raum zu Raum durcharbeiten. Natürlich muss nicht alles an einem Tag passieren – so geht auch die Motivation nicht verloren», so Dové.

Unnötige Gegenstände gehen lassen

Wenn es dir schwerfällt, alte Dinge wegzugeben, die du nicht mehr brauchst, solltest du dir laut der Ordnungscoachin folgende Frage stellen: «Wann hast du diesen Gegenstand zum letzten Mal gebraucht oder ein Kleidungsstück angezogen? Falls es Jahre her ist, gibt es bestimmt einen Grund.»

Oft würden auch Geschenke oder Fehlkäufe rumliegen, an denen man sowieso keine Freude mehr hat: «Solche Sachen kann man meist einfacher gehen lassen.» Und wenn man etwas schon lange nicht mehr braucht, aber viel Erinnerungen damit verbunden sind, sei es nicht schlimm, auch mal «unnötige» Dinge zu behalten. «Das ist menschlich», sagt Dové.

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veröffentlicht: 19. November 2023 14:08
aktualisiert: 19. November 2023 14:08
Quelle: FM1Today

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