Sie sind farblos, geschmacklos und sehr gefährlich: K.o.-Tropfen sind keineswegs zu unterschätzen. Von Kopfschmerzen und Übelkeit bis hin zu Lähmungserscheinungen und Bewusstlosigkeit, die Wirkung ist von der Art des Betäubungsmittels und der Dosis abhängig. Mit diesen Gadgets kannst du dich davor schützen.
Scrunchie als Becher-Abdeckung
Ein Haargummi auch als K.o.-Tropfen-Schutz? Genau. Innerhalb weniger Sekunden kannst du das Haargummi zum Becherdeckel umfunktionieren. Dabei bleibt ein kleines Loch offen, wo der Strohhalm seinen Platz findet. So ist die Chance, dass dein Drink mit Betäubungsmittel vergiftet wird, viel kleiner. Brauchst du die Abdeckung nicht mehr, kannst du sie ganz einfach wieder ins Haargummi versorgen.
Schnelltest als Armband
Hast du den Verdacht, dass K.o.-Tropfen in deinem Getränk sind, hilft dir dieses Armband. Es funktioniert als Schnelltest, ähnlich wie wir es von den Corona-Schnelltests kennen. Die Anwendung ist leicht: Das Getränk umrühren, dann ein paar Tropfen auf den Testbereich, welcher als Kreis erkennbar ist, tropfen und etwa zwei Minuten warten. Sollte sich der Bereich blau färben, ist der Test positiv, es befindet sich also das Betäubungsmittel GHB im Getränk.
Der Test gilt allerdings als nicht 100-prozentig zuverlässig. Versteh den Test also nicht als Garantie. Ausserdem reagiert dieser nur auf das Betäubungsmittel GHB.
Diese Gadgets könnte es bald geben
Drei Teenagerinnen aus den USA haben einen Strohhalm entwickelt, der sich blau färbt, wenn er in Kontakt mit Betäubungsmittel kommt. Bisher hat der Strohhalm den Weg in die Öffentlichkeit noch nicht gefunden, jedoch möglicherweise bald. Dies würde das Erkennen von K.o.-Tropfen erleichtern.
Wer die Netflix-Serie «Stay Close» oder auf Deutsch «Wer einmal lügt» gesehen hat, kennt das nächste Gadget bereits. In der Serie hat nämlich ein Mädchen, dass K.o.-Tropfen im Getränk vermutete, ihren Nagel, der grün angemalt war, ins Getränk getaucht. Der Nagellack änderte daraufhin seine Farbe und wurde schwarz. Ganz nach diesem Vorbild haben Forscher versucht, einen Nagellack zu erfinden, der Betäubungsmittel erkennt. Bisher jedoch ohne Erfolg.
Lasse dein Getränk nicht aus den Augen
Grundsätzlich gilt: Lasse dein Getränk nie unbeaufsichtigt. Die einfachste Art, Betäubungsmittel in den Drink zu bekommen, ist, wenn man nicht aufpasst. Gib dein Getränk also keiner fremden Person und nimm auch kein Getränk von Unbekannten an.
Sollte dir schwingelig werden oder hast du das Gefühl, die Kontrolle über deinen Körper zu verlieren, melde es deinen Kollegen und suche das Sicherheitspersonal des Festes auf. Allenfalls solltest du ins Krankenhaus gehen, wo dir medizinisch geholfen werden kann.
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