M1-Tagesgespräch

«In der Pandemie haben aufputschende Suchtmittel zugenommen»

· Online seit 04.01.2022, 22:08 Uhr
Psychisch hat Corona besonders vielen jungen Menschen zugesetzt. Dass vieles noch digitaler wurde, half Suchtbetroffenen auch nicht unbedingt. Im Tagesgespräch mit Tele M1 erklärt Hans Jürg Neuenschwander von der Suchthilfe Aargau, welche Auswirkungen die Pandemie auf das Suchtverhalten hat.

Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer

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Die Nutzerzahlen auf der Webseite der Suchthilfe Aargau sind in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen. Das freut den Geschäftsführer Hans Jürg Neuenschwander einerseits natürlich, schliesslich heisst das, das sich vermehrt Menschen über die Angebote der Suchthilfe informieren. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten viele Beratungsangebote digitalisiert werden, sagt Neuenschwander. Das scheint anzukommen.

Über den Konsum von Drogen freut er sich aber natürlich nicht. Besonders der Konsum von Alkohol und Kokain und weiteren Partydrogen haben in der letzten Zeit zugenommen, sagt der Experte. Beratungen zu anderen Substanzen wie Cannabis haben hingegen an Bedeutung verloren. Woran Neuenschwander das festmacht und welche Tests und Beratungen die Suchthilfe sonst noch bietet, siehst du im Tagesgespräch von Tele M1.

Das ganze Tagesgespräch mit Hans Jürg Neuenschwander im Video:

Quelle: TeleM1

(red.)

veröffentlicht: 4. Januar 2022 22:08
aktualisiert: 4. Januar 2022 22:08
Quelle: ArgoviaToday

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