Jungstörche werden derzeit in Kaiseraugst beringt
Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Für die Beringung der Störche geht es hoch hinaus. Der Hobby-Ornithologe Bruno Gardelli beringt seit 20 Jahren Jungstörche. «Wir machen das für die Statistik. So können wir auch nachverfolgen, wenn ein Storch wieder auftaucht, wo er denn hergekommen ist. Denn alle werden nicht wieder auftauchen. Aber wenn einer zufliegt, kann man die Ringnummer ablesen und sehen, ob er im Zoo Basel, im Tierpark Lange Erlen oder hier in Kaiseraugst geschlüpft ist.»
Für das Beringen wird Bruno Gardelli von der Feuerwehr Rheinfelden unterstützt. Diese befördert den Ornithologen zum jeweiligen Horst mit den Jungtieren. Wichtig für die Beringung ist vor allem der richtige Zeitpunkt: «So ab der sechsten, siebten Woche kann man mit dem Beringen starten. Aber man darf auch nicht zu lange warten, denn ab der achten und neunten Woche beginnen sie immer mehr und mehr aufzustehen und lassen sich nicht mehr so einfach fassen. Im Gegenteil – sie fliegen dann davon.» Das Beringen dauert etwa bis Ende August.
(sib)
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