Quelle: Tele M1
«Das Erfolgsrezept ist, dass das Ausbildungszentrum eigenständig agiert. Quasi wie eine Firma in der Firma», sagt Robert Ott. Sein Unternehmen produziert Teile, die in der Medizintechnik, aber auch in Kaffeemaschinen verwendet werden.
Vor rund vier Jahren investierte die Firma rund 2 Millionen Franken in das neue Ausbildungszentrum in Seon. Die Auszubildende Dana Christ sieht in dem Ausbildungszentrum viele Vorteile im Gegensatz zu anderen Lehrorten: «Es gibt nicht diese klassische Hierarchie, wie man es aus anderen Firmen kennt. Auch als Lernende bin ich ein gleichwertiger Teil. Man wird gefördert, gefragt und kann eigene Ideen einbringen.»
Lohn für Weitsicht
Auch die angehende Polymechanikerin fieberte bei der Preisverleihung mit ihrem Chef mit. Dieser war letztlich Baff, als sein Name auf der Bühne ausgerufen wurde: «Diese Auszeichnung erfüllt mich mit Stolz. Sie ist für mich der Lohn für unsere Investitionen in die Zukunft. »
Und diese Weitsicht honorierte auch die Jury, die den Mut des Unternehmens gerade in der aktuellen Lage, in der ein Fachkräftemangel herrsche, besonders lobte.
Grosses Firmenfest
Als Preis erhielt die Robert Ott Ag ein grosses Firmenfest, gesponsert von der AKB und vom Aargauischen Gewerbeverband. Inhaber Robert Ott ist sich sicher, dass man in seiner Firma nicht nur hart und gut arbeiten könne: «Wir können auch sehr gut feiern!»
(ben)
