Interview

«Wir durften das Gelände nicht verlassen» – Berenice Wicki über ihre Erfahrungen in Peking

· Online seit 15.02.2022, 16:40 Uhr
Die 19-jährige Aargauerin Berenice Wicki hat an den Olympischen Spielen in der Halfpipe den grossartigen 7. Platz belegt und ein Diplom mit nach Hause genommen. ArgoviaToday durfte sie nach ihrer Ankunft daheim interviewen.

Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer

Anzeige

Mit viel Stolz präsentiert Berenice Wicki ihr Diplom. Die Ennetbadnerin schaffte es, sich in Peking bei der Snowboard-Halfpipe den 7. Platz zu ergattern. Mittlerweile ist Wicki wieder zu Hause in der Schweiz. Der Rückweg brachte jedoch so einige Tücken mit sich: «Die Rückreise war nicht so angenehm und ziemlich anstrengend. Ich bin froh, dass ich wieder zu Hause bin und nicht mehr in Peking.»

Für Olympia freiwillig einsam

Bereits zu Beginn wurden Wicki so einige Steine in den Weg gelegt. «Vor den Spielen mussten wir aufpassen, dass wir uns nicht mit Corona anstecken. Dadurch konnte ich viele meiner Freunde nicht treffen.» In Peking sah es dann nicht anders aus. «Wir durften das Gelände nicht verlassen.» Das Erste, was sie nach ihrer Rückreise deshalb machte, war: «All meine Freunde wieder sehen zu können, sie zu umarmen und sich einfach normal zu verhalten, ist mega schön.»

«Ich hatte nichts zu verlieren»

Auch ihr Sturz im dritten Lauf konnte sie nicht vom Diplom abhalten. Die 19-Jährige wollte im Lauf ihren Mut beweisen: «Es war nicht schlimm. Es war ein neuer Trick, den ich versuchte. Ich dachte mir, es ist Olympia und ich habe nichts zu verlieren.» Wicki ist stolz auf sich, dass sie sich getraut hat, den neuen Trick zu versuchen. Und wer weiss, eventuell holt sie bei den nächsten Olympischen Spielen mit diesem Trick die Goldmedaille.

(red.)

veröffentlicht: 15. Februar 2022 16:40
aktualisiert: 15. Februar 2022 16:40
Quelle: ArgoviaToday

Anzeige
Anzeige
argoviatoday@chmedia.ch