Mit 12 Jahren ist ein Studium an der Universität für viele Schülerinnen und Schüler noch ein weit entferntes Ziel. Anders ist dies bei Adela aus dem niedersächsischen Letter: Die 12-Jährige mit einem IQ von 140 nimmt an der Leibniz Universität in Hannover ab sofort montags, dienstags und mittwochs nach dem Schulunterricht als Juniorstudentin an den Mathematikvorlesungen teil, wie die Hannoversche Allgemeine berichtet. Besteht sie eine Prüfung, kann sie sich diese für ein späteres Studium anrechnen lassen.
Daneben besucht die Gast-Studentin die zehnte Klasse des Georg-Büchner-Gymnasiums in Seelze. Komme nichts dazwischen, würde das «Wunderkind» auch die elfte Klasse überspringen und bereits in die Oberstufe gehen, so die Zeitung. Adela hat zudem ein klares Ziel vor Augen: Ein Mathematik- und Physikstudium, um danach Astronautin werden zu können.
Übungen mit links erledigt
Im Hörsaal hat sich die Zwölfjährige wohlgefühlt, wie sie nach dem ersten Besuch berichtet. Sie zeigte sich überrascht darüber, beim vermittelten Stoff bereits alles verstanden zu haben. Auch die Übungen für zu Hause erledigte sie mit links. Sie habe schon alle gemacht und diese seien alle richtig gewesen, sagt die junge Studentin.
Adela ist nicht die einzige Schülerin auf der Überholspur. Auch der gerade einmal neun Jahre alte Friedrich Wendt aus Niedersachsen besucht laut der Kreiszeitung bereits das Gymi. Getoppt werden die beiden Senkrechtstarter von Laurent Simons. Der belgisch-niederländische Junge schloss innert eines Jahres sein Physik-Studium an der Universität von Antwerpen ab. Mit 12 Jahren hat er bereits seinen Master-Abschluss in der Tasche.
Schweizer «Wunderkind»
In der Schweiz sorgte Maximilian Janisch für Staunen. Der heute 20-jährige Zürcher übersprang mehrere Klassen. 2019 startete er mit 15-Jahren als jüngster Student ein Studium an der Uni Zürich. Kurz nach seinem 18. Geburtstag verteidigte er seine Master-Arbeit und schloss mit der Höchstnote ab.
(bza)