Knast statt Einreise

Bei Grenzübertritt verhaftet: Bundespolizei bringt zwei Männer hinter Gitter

· Online seit 25.03.2024, 09:02 Uhr
Für zwei Männer endete der versuchte Grenzübertritt von der Schweiz nach Deutschland im Gefängnis. Ein per Haftbefehl gesuchter 28-Jähriger sowie ein 36-Jähriger, gegen den ein Untersuchungshaftbefehl vorlag, wurden von der deutschen Polizei in Gewahrsam genommen.
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Der 28-Jährige versuchte die Grenze zwischen Basel und Weil am Rhein (D) in der Nacht auf Mittwoch zu passieren, wie die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein mitteilt. Als Einsatzkräfte der deutschen Bundespolizei ihn kontrollierten, konnte er sich nicht ausweisen.

Mutmasslicher bewaffneter Dieb verhaftet

Nach einer Überprüfung seiner Fingerabdrücke stellten die Behörden fest, dass gegen den Mann  ein Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Diebstahls mit Waffen vorlag. Gegen den 28-jährigen Marrokaner wurde ein Strafverfahren wegen Verstössen gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Er wurde festgenommen und nach Vorführung beim Haftrichter in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Bei der Einreise nach Deutschland gestoppt

In die entgegengesetzte Richtung reisen wollte ein 36-Jähriger am 29. Februar dieses Jahres. Seine Reise endete schliesslich allerdings im Knast. Der polnische Staatsangehörige, der mit dem Zug zwischen Basel SBB und Basel Badischen Bahnhof unterwegs war, gab bei einer Kontrolle der Bundespolizei an, auf dem Weg nach Deutschland zu sein. Bei einer Überprüfung seiner Identitätskarte zeigte sich, dass gegen ihn ebenfalls ein Untersuchungshaftbefehl vorlag.

Der 36-jährige Pole wurde wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung in Gewahrsam genommen. Wie die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein in ihrer Mitteilung schreibt, konnte der Haftbefehl aufgrund der beabsichtigten Einreise nach Deutschland vollstreckt werden. Der Gesuchte wurde in Deutschland einem Haftrichter vorgeführt und anschliessend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

(umt)

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veröffentlicht: 25. März 2024 09:02
aktualisiert: 25. März 2024 09:02
Quelle: ArgoviaToday

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