Die Schweiz und Grossbritannien streben ein ambitioniertes Freihandelsabkommen an. Das gaben die britischen Behörden am Donnerstag nach dem Treffen in London von Bundespräsident Ignazio Cassis mit dem britischen Premierminister Boris Johnson bekannt.
Gemäss den britischen Behörden soll das Abkommen, das auch Dienstleistungen miteinbeziehen soll, die beiden Volkswirtschaften ankurbeln und «der Welt zeigen, was zwischen zwei gleichgesinnten und innovativen Demokratien möglich ist», heisst es weiter.
Johnson witzelt von «Britzerland»
Bis vor dem Brexit basierten die Beziehungen Schweiz-Grossbritannien massgeblich auf den bilateralen Abkommen mit der EU. Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU gilt ein separates Handelsabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien.
Am Ende des Pressetermins witzelte dann Johnson: «Ausserhalb der EU können wir Britzerland gründen.» Cassis reagierte mit einem Lachen.
„Outside the EU we can create #Britzerland“ 🇨🇭🇬🇧 pic.twitter.com/WiOD3AscEx
— Niklaus Nuspliger (@niknuspliger) April 28, 2022
Zu Besuch bei der Queen
Lächelnd steht der Schweizer Bundespräsident neben der 96-jährigen Monarchin. Hat doch die Queen etliche Termine jüngst aufgrund ihrer Gesundheit abgesagt oder nur online abgehalten, empfing sie den 61-jährigen Politiker am Donnerstag im Palast. Für Cassis ist es eine «grosse Ehre ihre Majestät zu treffen», schreibt er auf Twitter. Für ihr Platin-Jubiläum wünscht er ihr alles Gute.
A great honour to meet Her Majesty The Queen 🇬🇧 This sign of friendship between our countries symbolises the close and long-standing ties between #Switzerland and the #UK. My best wishes for the Platinum Jubilee year! pic.twitter.com/MjP72B8JL2
— Ignazio Cassis (@ignaziocassis) April 28, 2022
(jaw/sda)