Familie aus Rheinfelden (D) sass in Unglücksbus – Freunde sammeln Spenden
Quelle: Reuters / Vigili del Fuoco / CH Media Video Unit / Silja Hänggi (Beitrag vom 4. Oktober 2023)
Die Ferien einer jungen Familie aus Rheinfelden (D) endeten vor einer Woche tragisch: Mutter, Vater und die kleine Tochter sassen in dem Bus, der auf dem Weg von Venedig zum Campingplatz auf dem Festland gegen ein Geländer fuhr und von einer Brücke stürzte. Über 20 Menschen verloren dabei ihr Leben, darunter auch die kleine Tochter der Familie, wie der «Südkurier» schreibt. Sie starb noch am Unfallort, wie es im Spendenaufruf heisst.
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Die Mutter der Kleinen liege im Koma und kämpfe um ihr Leben. Auch der Vater sei noch im Spital. Derweil sammeln Freunde der jungen Familie fleissig Spenden. «Leider können wir ihnen den Schmerz nicht nehmen und die Lücke niemals schliessen, doch zumindest können wir sie so unterstützen», heisst es in der Begründung. Denn allein die Überführung der getöteten Tochter koste mehrere tausend Euro. Zudem sei noch unklar, wie sich der Zustand der Mutter entwickle.
Und die Rheinfelderinnen und Rheinfelder zeigen ein grosses Herz: Nach nur vier Tagen sind bereits 64'000 Euro zusammengekommen.
21 Menschen starben beim tragischen Unfall
Das Unglück ereignete sich am Dienstag, 3. Oktober 2023, abends. Ein Bus war unterwegs zurück von Venedig zu einem Campingplatz auf dem Festland, als er auf der Rizzardi-Überführung gegen ein Geländer fuhr und von der Brücke stürzte. Daraufhin fing das Fahrzeug Feuer. 21 Menschen starben beim Unfall, darunter zwei Kinder. Auch der Chauffeur kam ums Leben. 15 weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Die Unfallursache ist noch unklar. Da keine Bremsspuren gefunden wurden, wird spekuliert, ob der Fahrer einen Schwächeanfall hatte.
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