Französische Erfindungen, die die Welt verändert haben
Der Krankenwagen
Was heute in der Gesundheitsbranche gang und gäbe ist, stammt eigentlich aus der Kriegschirurgie. Damals revolutionierte Dominique-Jean Larrey mit seiner Erfindung die Notfallmedizin. Statt zu warten, bis Soldaten ihm die Verwundeten ins Lazaret brachten, ging er selbst mit aufs Feld, als «ambulance volante». Auf diesem Gedanken basiert das heutige Konzept von Ambulanzen, die nach Alarmierung mit Fachpersonal ausrücken und vor Ort Erste Hilfe leisten.
Der Kühlschrank
Der Kühlschrank ist ein Werk brüderlichen Erfindergeistes. Den Grundstein für das, was heute in jeder Küche steht und aus unserer Gesellschaft kaum mehr wegzudenken ist, legte Edmond Carré. Er entwickelte eine Kältemaschine – basierend auf Wasser und Schwefelsäure. Sein Bruder Ferdinand entwickelte diese schliesslich basierend auf Ammoniak weiter zu einem «réfrigérateur» – das Gerät, das später zum bekannten Kühlschrank wurde.
Der Neopren-Anzug
Eine revolutionäre Erfindung stammt vom französischen Geschäftsmann und Tauchexperten George Beuchat. Er erschuf den ersten isothermischen Tauchanzug im Jahre 1953. Nicht nur damit, sondern auch mit «Jetfin», einem Schwimmflossenmodell, das er für die französische Marine entwarf, veränderte er die Bewegungsmöglichkeiten unter Wasser massgebend.
Die wiederaufladbare Batterie
Was wäre ein Handy ohne wiederaufladbaren Akku? Richtig – unbrauchbar. Zum guten Glück hat Gaton Planté vor über 160 Jahren die erste wiederaufladbare Batterie, den sogenannten «Akkumulator», erfunden. Bis zu einer industriellen Nutzung vergingen allerdings noch zwanzig Jahre. Nach dem französischen Physiker ist unter anderem ein Mondkrater benannt.
Der Crêpe
Zugegeben, es ist mehr eine Speise als eine Erfindung – aber sie stammt aus Frankreich. Und hat schon viele Menschen auf der ganzen Welt verzaubert und zu ähnlichen Rezepten inspiriert. Bis heute gibt es in Frankreich und in vielen anderen Ländern Europas Crêperien.