Waldshut-Tiengen

Heldentat: 53-Jähriger rettet Lkw-Fahrer aus dem Rhein

24.08.2023, 15:27 Uhr
· Online seit 24.08.2023, 14:15 Uhr
Am Samstagnachmittag hat ein 57-jähriger Lkw-Chauffeur zusammen mit einigen Kollegen ein Badeverbot am deutschen Rheinufer missachtet und geriet im Wasser in einen Strudel. Nur dank des beherzten Einsatzes eines zufällig vorbeilaufenden Passanten kam er mit dem Leben davon.
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Am Samstagnachmittag wurde ein Lkw-Fahrer vor dem Ertrinken gerettet. Das teilt das Polizeipräsidium Freiburg am Donnerstag mit. Der 57-jährige Lkw-Fahrer hatte mit einigen Kollegen das Badeverbot auf Höhe Kadelburger-Lauffen ennet der Grenze missachtet. Ein 53-jähriger Mann hörte die Hilfeschreie des Lkw-Fahrers, während dieser drohte, von einem Strudel in die Tiefe gezogen zu werden.

Kurzentschlossen sprang er selbst ins Wasser und schaffte es, den Mann ans Ufer zu ziehen. Dieser hatte da bereits sein Bewusstsein verloren. Der 53-Jährige leitete sofort Reanimationsmassnahmen ein, die vom herbeigerufenen Rettungsdienst fortgesetzt wurden. Die Strömung sei an der Stelle so stark gewesen, dass er unter Wasser gezogen wurde.

Fliessende Gewässer sind gefährlich

Anschliessend wurde das Opfer mit einem Rettungshelikopter in ein Spital in Zürich geflogen. Dort wurde er weiter behandelt. Mittlerweile befindet er sich ausser Lebensgefahr.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass das Schwimmen in fliessenden Gewässern mit grossen Risiken behaftet ist – insbesondere im Rhein. Man solle die eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen und sich sichere Badestellen für eine Abkühlung suchen.

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veröffentlicht: 24. August 2023 14:15
aktualisiert: 24. August 2023 15:27
Quelle: ArgoviaToday

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