Angesichts sinkender Infektionszahlen dürften ab Mittwoch täglich 650 Besucher auf das Gelände des Marmormonuments und Unesco-Weltkulturerbes, wo an gut besuchten Tagen vor der Corona-Krise um die 25 000 gewesen seien, sagte ein Sprecher der zuständigen Behörde der Deutschen Presse-Agentur.
Die Gäste müssten dabei immer Masken tragen, Abstand halten, ihre Temperatur messen sowie ihre Hände desinfizieren lassen, und sie dürften keine Oberflächen berühren. Tickets müssen online erworben werden.
Das Monument, das ein Mughal-Herrscher im 17. Jahrhundert für seine Lieblingsfrau bauen liess, soll zudem dreimal täglich gereinigt werden. Allerdings stellt Indien ausländischen Touristen derzeit keine Visa aus.
Nach einer heftigen zweiten Corona-Welle im April und Mai sinken die registrierten Infektionszahlen pro Tag wieder deutlich. Gab es an gewissen Tagen mehr als 400 000 registrierte Corona-Fälle in dem Land mit seinen mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern, sind es inzwischen etwas mehr als 60 000. Die heftige Welle wird unter anderem mit der ansteckenderen Delta-Variante in Verbindung gebracht, die zuerst in Indien entdeckt worden ist.
Neben dem Taj Mahal dürfen inzwischen auch wieder mehr als 3000 andere Denkmäler und Museen öffnen.