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Keine Warnstreiks - Tarifeinigung für Flughafen-Sicherheit

Luftfahrt

Keine Warnstreiks - Tarifeinigung für Flughafen-Sicherheit

28.03.2022, 21:09 Uhr
· Online seit 28.03.2022, 21:08 Uhr
Kurz vor dem Osterreiseverkehr haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber auf neue Tarifregelungen für das private Sicherheitspersonal an deutschen Flughäfen geeinigt. Weitere Warnstreiks rund um Ostern sind damit abgewendet.
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Der Durchbruch gelang demnach in der sechsten Verhandlungsrunde, nachdem erst am Freitag die Gespräche erneut ohne Ergebnis abgebrochen worden waren, wie die Gewerkschaft Verdi am Montag mitteilte.

Der deutsche Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) bestätigte den Verhandlungserfolg am Montag. «Nach sechs sehr zähen Verhandlungsrunden konnten wir uns heute auf ein Erhöhungspaket von bis zu 28,2 Prozent Lohnerhöhung einigen», teilte Verhandlungsführer Rainer Friebertshäuser am Abend mit. «Das vereinbarte Erhöhungspaket bedeutet für die Arbeitgeber massive Kostensteigerungen.»

Laut Verdi wurde für eine Laufzeit von 24 Monaten eine dreistufige Tariferhöhung vereinbart, die für die einzelnen Lohngruppen unterschiedlich hoch ausfalle. Bis zum 1. Januar 2024 soll die Angleichung der Löhne zwischen Ost und West abgeschlossen sein.

Attraktivere Lohnbedingungen

«Die Arbeitgeber haben endlich ein annehmbares Angebot vorgelegt», teilte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper am Montagnachmittag mit. «Mit diesem Tarifabschluss gelingt es, die Lohnbedingungen in der Luftsicherheitsbranche und die Arbeit trotz ungünstiger Arbeitszeiten und zahlreicher betrieblicher Probleme attraktiver zu gestalten.»

Verdi hatte für die rund 25'000 Beschäftigten ursprünglich gefordert, den Stundenlohn bei einer Laufzeit von lediglich zwölf Monaten um mindestens einen Euro zu erhöhen. Zudem sollte es bundesweite Angleichungen auf dem höchsten Regionalniveau aus Baden-Württemberg sowie vereinheitlichte Tarifgruppen geben.

Mit mehreren Warnstreiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen hatte Verdi in den vergangenen Wochen immer wieder den Reiseverkehr an den jeweiligen Standorten nahezu zum Erliegen gebracht.

veröffentlicht: 28. März 2022 21:08
aktualisiert: 28. März 2022 21:09
Quelle: sda

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