Trinken, Feiern und Baden reicht den Touristen auf der spanischen Ferieninsel augenscheinlich nicht aus. Über die Jahre etablierte sich unter den Mallorca-Touristen ein gefährlicher Trend. Es geht darum von Balkon zu Balkon zu springen. Das Ganze nennt sich Balconing.
Todesfall im Juli
Dass man sich dabei nicht nur ernsthaft verletzten, sondern sogar sterben kann, zeigt der Vorfall von vergangenem Juli. Wie «Mallorca Magazin» berichtet, ist in Playa de Palma ein 54-jähriger Australier beim Balconing ums Leben gekommen.
Um dem gefährlichen Rumgespringe Einhalt zu gebieten, handelt jetzt die Regierung. Wer beim Balconing erwischt wird, wird zur Kasse gebeten, und zwar in einem Ausmass, wie man es so schnell nicht mehr vergisst. Satte 36'000 Euro, also rund 34'000 Franken, werden fällig, wenn man erwischt wird.
Mehrere Bussen verteilt
Bereits fünf ausländische Touristen wurden gebüsst, heisst es aus der zuständigen Gemeinde. Vier Briten und ein Schwede wurden zudem aus dem Hotel geschmissen, wie das «Mallorca Magazin» schreibt.
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(roa)