USA

Mehr als 20 Tote und Dutzende Verletzte bei Amoklauf in Maine

26.10.2023, 09:18 Uhr
· Online seit 26.10.2023, 05:27 Uhr
Bei einem Schusswaffenangriff im US-Bundesstaat Maine sind Medienberichten zufolge mehrere Menschen getötet worden. Der zuständige Sheriff spricht von 22 Toten, die Zahl ist aber noch nicht bestätigt. CNN meldete weiter, es gebe 50 bis 60 Verletzte.

Quelle: 26.10.2023 / Reuters / CH Media Video Unit / Jeannine Merki

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Die Polizeibehörden der Stadt Lewiston und des dortigen Androscoggin County teilten mit, Einsatzkräfte reagierten auf Schusswaffenangriffe an mehreren Orten. Die Polizei veröffentlichte dazu Überwachungskamera-Bilder eines mutmasslichen Schützen. Zu sehen war darauf ein Mann mit einem vorgehaltenen Gewehr. Der Verdächtige sei noch nicht gefasst, hiess es.

Das Auto des mutmasslichen Täters wurde in der Zwischenzeit gefunden. Laut CNN ist der Mann ein Waffenausbildner, der auch in der Armee diente. Der Mann sei «bewaffnet und gefährlich».

Auch Kinder in der Bowling-Bahn

Anwohner in der Gegend wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Polizei veröffentlichte auch das Foto eines Autos und bat um Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Mann und dem Wagen. Die Sender ABC und CNN berichteten, die Attacken hätten sich an einem Restaurant und einer Bowling-Bahn abgespielt.

Gegenüber der «New York Times» sagte der Besitzer der Bowling-Bahn, dass sich zum Zeitpunkt der Schüsse zwischen 100 und 150 Personen im Gebäude befanden, darunter auch 20 Kinder.

Lewiston ist ein Ort mit etwa 39'000 Einwohnern im Südwesten von Maine. Der Bundesstaat liegt an der Ostküste der USA. McCarthy sagte, die Krankenhäuser in der kleinen Stadt seien nicht dafür ausgelegt, mit einer Lage wie dieser fertig zu werden – «sie tun, was sie können». Die Lage sei surreal. «Es ist einfach so unwirklich», sagte McCarthy. «Man sieht es in den Nachrichten und sagt sich, dass das hier nie passieren wird. Und dann passiert es hier und es haut dich einfach um.»

US-Präsident informiert

Aus dem Weissen Haus hiess es, US-Präsident Joe Biden sei über den Vorfall unterrichtet worden und werde weiter auf dem Laufenden gehalten. Biden richtete am Mittwochabend in der US-Regierungszentrale ein Staatsbankett für den australischen Premierminister Anthony Albanese aus.

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(sda/red.)

veröffentlicht: 26. Oktober 2023 05:27
aktualisiert: 26. Oktober 2023 09:18
Quelle: FM1Today

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