Es gibt in Grossbritannien kaum einen Ort ohne Fish-and-Chips-Shop. Egal ob in Schottland, Wales, England oder Nordirland. Insgesamt sollen es rund 10'500 sein. Die britische Bevölkerung verputzt jährlich an die 167 Millionen Portionen des inoffiziellen Nationalgerichts, wie das «Redaktionsnetzwerk Deutschland» berichtet.
Und nun diese Hiobsbotschaft: Durch den russischen Angriffskrieg scheint es zu Lieferengpässen zu kommen. Der Branchenverband National Federation of Fish Friers mahnte kürzlich, dass die Verfügbarkeit der vier wichtigsten Zutaten für Fish and Chips durch den Krieg bedroht sei – Sonnenblumenöl, Mehl, Fisch und Kartoffeln. Ein Grossteil davon kommt bisher aus Russland und der Ukraine. Jetzt muss aber vieles aus anderen Gegenden beschafft werden, was mit saftigen Preiserhöhungen verbunden ist.
(sib)