Stattdessen wolle die 95 Jahre alte Monarchin auf Schloss Windsor bleiben, rund 35 Kilometer ausserhalb Londons. Der Buckingham-Palast kommentierte den Bericht auf dpa-Anfrage am Sonntag nicht.
Schloss Windsor, das seit 1917 auch Namensgeber für die Monarchenfamilie ist, war lange Zeit von der Königin hauptsächlich als Wochenend- und Ferienresidenz genutzt worden. Vor 15 Jahren begann sie, mehr Zeit auf dem Schloss mit fast tausendjähriger Geschichte in der Grafschaft Berkshire zu verbringen. Vor rund zwei Jahren zog sie permanent nach Windsor, um mehr Schutz vor der dem Coronavirus zu haben. Kürzlich infizierte sie sich dann doch.
Im April vergangenen Jahres starb dort ihr Ehemann, Prinz Philip. Elizabeth soll in Windsor, wo sie auch Pferde hält, auch auf einen Teil ihres Personals verzichten, berichtet die «Sunday Times» weiter.
In dem Zeitungsbericht wird die Vermutung geäussert, die Queen werde wie schon in der jüngeren Vergangenheit auch künftig ihre wöchentlichen Audienzen mit dem britischen Premierminister nur noch telefonisch abhalten.
Prinz Edward und Prinz Andrew wohnen in der Nähe von Windsor, Prinz Charles – der wohl nächste Bewohner des Buckingham-Palastes – soll sie regelmässig auf Schloss Windsor besuchen. Aus Palastkreisen hiess es, der Buckingham-Palast werde auch weiter das Zentrum der britischen Monarchie bleiben.