Quelle: CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Alle Rettungsdienste der Stadt seien am Unfallort, wird Bürgermeister Sergej Sobjanin in deutschen Medien zitiert. Betroffen seien zwei Wohngebäude. Eine Person sei verletzt worden. Mehrere Videos auf Twitter sollen die Angriffe zeigen.
Russian channels are saying that air defenses around Moscow are trying to shoot down UAVs. They look like the same UAVs used in Krasnodar and one was reportedly armed with a KZ-6. https://t.co/M3liGqHFrMhttps://t.co/UdoHcEKhuRhttps://t.co/5f7TAek6iRhttps://t.co/vkMcHUKyaq pic.twitter.com/bC2dfulp7r
— Rob Lee (@RALee85) May 30, 2023
Russland spricht von «Terrorakt»
«Heute Morgen hat das Kiewer Regime einen Terrorakt mit unbemannten Flugkörpern auf Objekte der Stadt Moskau verübt», teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit. Insgesamt seien acht Drohnen eingesetzt worden, die mittlerweile alle zerstört seien. Drei seien von ihrer ursprünglichen Flugbahn abgebracht worden, die restlichen fünf von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden, hiess es weiter.
Beweise für die Anschuldigungen legte Moskau nicht vor. Aus der Ukraine, gegen die Russland seit mehr als 15 Monaten einen Angriffskrieg führt, gab es zunächst keine Reaktion.
Russland griff Ukraine in den letzten Tagen an
Einige Bewohnerinnen und Bewohner eines Gebäudes im Süden der Stadt hätten ihre Wohnungen verlassen müssen. Auf mehreren russischen Telegram-Kanälen heisst es, es seien am Dienstagmorgen vier bis zehn Drohnen abgeschossen worden.
Russland hatte am Montag die massivsten Luftangriffe auf die Ukraine seit Beginn des Monats geführt. Es gab Dutzende Raketen- und Drohnenangriffe, stundenlangen Luftalarm in der Nacht und zweimal tagsüber sowie massive Explosionen beim Abschuss der Flugobjekte.
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Unter Trümmern eingeschlossen
Ebenfalls am Dienstag wurde die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Drohnen angegriffen. Fragmente von abgeschossenen russischen Flugkörpern seien unter anderem in ein Wohnhaus gestürzt und hätten einen Zivilisten getötet, eine ältere Frau sei in ein Krankenhaus gebracht worden, meldete die Staatsagentur Ukrinform. Der Wohnblock sei in Brand geraten. Die Sucharbeiten seien weiter im Gange, da möglicherweise noch Menschen unter den Trümmern eingeschlossen seien.
(osc/sda)