Gäbe es eine Hot-Trophy-Auszeichnung für den Heissesten unter den Heissesten, dann würde die an Klaus gehen – oder doch Gabor oder Frido?! Egal, sie alle sind heiss, denn sie waren unter anderem von Juni bis August benannte Hochdruckgebiete. Dank ihnen erlebten wird in Europa den heisseste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Somit geht die Hot-Trophy an den Sommer 2022.
Rekorde in vielen Bereichen
Die Durchschnittstemperatur von Juni bis August war um 0,4 Grad Celsius höher als im letzten Jahr. Der Sommer 2022 löst somit den Rekordhalter vom letzten Jahr ab, wie die europäische Copernicus Climate Change Service mitteilt. Europa wird auch zukünftig vor extremer Hitze, Dürre und Waldbränden geprägt sein, warnen Experten.
«Eine Reihe intensiver Hitzewellen in ganz Europa, gepaart mit ungewöhnlich trockenen Bedingungen, haben in vielen Teilen Europas zu einem Sommer der Extreme mit Rekorden bei Temperatur, Trockenheit und Bränden geführt, der Gesellschaft und Natur auf unterschiedliche Weise beeinträchtigt hat», wird die leitende Wissenschaftlerin des Copernicus Climate Change Service, Freja Vamborg, in «Focus» zitiert.
Wissenschaftler warnen vor künftiger Dürre
Klimaexperten sind der Meinung, dass das nicht mehr ändert. Sie erwarten, dass die Sommer in Europa auch künftig von extremer Hitze, Dürren und Waldbränden geprägt sein werden – vor allem wenn die globale Erwärmung unvermindert anhält.
Die schwerste Dürre seit Jahrzehnten hat in Europa Millionen Haushalte, Landwirte und Unternehmen in Europa diesen Sommer betroffen. In vielen Regionen zeigte sich das gleiche Bild: verdorrte Felder, ausgetrocknete Flussbetten, brennende Wälder.
(joe)