Eine britische Firma hat fälschlicherweise 3000 Tonnen Abfälle nach Sri Lanka geschickt. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schreibt, seien die Lieferungen zwischen 2017 und 2019 erfolgt. Eigentlich hätte der Inselstaat gebrauchte Matratzen und Teppiche fürs Recycling erhalten sollen. Die insgesamt 263 Container seien so deklariert gewesen.
Unangenehme Gerüche aus den Containern hätten Beamte aber dazu gebracht, genauer nachzusehen. Dabei hätten sie festgestellt, dass sich darin medizinische Abfälle inklusive Material aus Leichenhallen befanden.
Ein Gericht ordnete im Jahr 2020 die Rücksendung aller 263 Container an. Am Montag seien die letzten davon verschickt worden. Warum eine Firma auf Sri Lanka den falsch deklarierten Abfall importiert habe, sei noch unklar.
(osc)