Tampa – Floridas grösste Schatzkiste
Zehn Stunden dauert der Direktflug mit Edelweiss von Zürich nach Tampa. Aktuell bedeutet dies, dass man in zehn Stunden dem Winter in der Schweiz entfliehen kann und bei mindestens 25 Grad und wahrscheinlich purem Sonnenschein aus dem Flugzeug steigt.
In Tampa regnet es gerade mal höchstens fünf Mal im Monat. Die Sonne scheint sieben bis zehn Stunden pro Tag, das subtropische Wetter beschert der Stadt am Golf von Mexiko heisse Sommer und milde Winter. Daher gibt es auch nicht die eine beste Reisezeit, sagt Vera Sommer, Marketingdirektorin von Tampa in Europa. «Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass April bis November optimal ist, um nach Tampa zu reisen. Wobei die Sommermonate schon sehr heiss sind. Aber auch das ist aushaltbar.»
Einmal in Tampa angekommen, ist schon der Flughafen ein Highlight, ist Vera Sommer begeistert. «Der Flughafen ist wunderschön. Nicht nur wegen den ganzen Kunstbilder, die man da bestaunen kann – der Flughafen wurde auch schon mehrfach ausgezeichnet. Zum Beispiel als sauberster, effizientester oder genauester Flughafen. Und auch die internationale Einreise ist sehr angenehm.» Wenn man sich für eine Rundreise in Florida entscheidet, solle man daher auf jeden Fall die Reise von Tampa aus starten.
Mit dem Direktflug von Edelweiss ist man in zehn Stunden in Tampa.
«Eine Destination für alle»
Tampa wurde über die letzten Jahre immer bekannter und ist inzwischen ein wahres Kulinarik-Paradies. Aber auch viele geschichtliche Aspekte machen die Stadt aus. Vor allem der historische Stadtteil «Ybor City» hat eine alte Geschichte. Dieser Stadtteil wurde nach einem kubanisch-spanischen Einwanderer benannt, der «Ybor City» 1885 gründete und Zigarrenfabriken aufstellte. Mittlerweile ist dieser Stadtteil schön hergerichtet. «‹Ybor City› hat eine ganz tolle Ausgehmeile mit vielen lateinamerikanischen Restaurants. Es gibt auch einen Park mit einem Stück Land, das Kuba gehört. Man kann in diesem Stadtgebiet also ohne Pass einfach schnell einen Ausflug nach Kuba machen», sagt die Tampa-Expertin weiter.
Das Highlight von Vera Sommer ist der «Riverwalk» – eine vier Kilometer lange Flusspromenade mit vielen Restaurants, Museen, Konzerten und vielem mehr. Für Adrenalin-Junkies ist der Themenpark «Busch Gardens» die richtige Adresse und Sonnenanbeterinnen und Sonnenanbeter können an den schönsten Stränden der USA verweilen. Für Familien gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel ein Kindermuseum, einen Zoo mit einheimischen Tieren oder ein Aquarium.
«Champa Bay» und «Cigar City»
Tampa hat einige Spitznamen. Nebst «Champa Bay» wird die Stadt an der Westküste Floridas auch «Cigar City» genannt. «Champa Bay», weil Tampa viele, sehr erfolgreiche Sportteams hat. Zum Beispiel die in der höchsten Eishockeyliga der Welt spielenden «Tampa Bay Lightning» oder auch das Football-Team «Tampa Bay Buccaneers». Das Football-Team konnte vor drei Jahren als erstes Team im eigenen Stadion das Endspiel der Saison der National Football League – den Superbowl – gewinnen.
Den Übernamen «Cigar City» bekam Tampa, weil in «Ybor City» im 19. Jahrhundert viele Zigarrenfabriken gegründet wurden. So kamen viele – vor allem kubanische – Einwanderer nach Florida, die sich dann in der Stadt angesiedelt haben. «Tampa war die Zigarrenhochburg der Welt und hat damals bis zu 700 Millionen handgerollte Zigarren in die Welt verkauft», erklärt Vera Sommer.