Nachdem Ende Mai bekannt wurde, dass die Schweizer Firma Xplain AG Opfer eines Angriffs durch die Hackergruppe «Play» wurde und auch Daten des Aargauer Volkswirtschaftdepartement in die Hände der Hacker gelangten, wurden die betroffenen Personen nun alle informiert. Wie der Kanton mitteilt, mussten 23 Personen über Datenschutzverletzungen informiert werden.
Gesamthaft veröffentlichte die Hackergruppe gegen 342 Gigabyte an Daten. Davon betreffen rund 9,5 Prozent GB das Departement Volkswirtschaft und Inneres.
Bei der Analyse der publizierten Daten wurden unter anderem auch sensible Daten gefunden wie Strafbefehle, Gerichts- und Verwaltungsentscheide.
Die zuständige Task Force hat dazu festgestellt, dass einige der Daten schon vorher hätten gelöscht werden müssen.
Es sei dem Kanton eine Lehre gewesen, schreibt Generalsekretär Andreas Bamert-Rizzo: «Es geht nun darum, die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um möglichst gut gegen einen Cyberangriff geschützt zu sein, aber auch die Folgen eines möglichen Cyberangriffs soweit wie möglich zu minimieren. Dabei muss auch die Informationssicherheit bei externen Lieferanten besser beachtet werden.»
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