Beim Datendiebstahl bei der Firma «Xplain» wurden im Mai Daten des Bundes und von verschiedenen Kantonen gestohlen. Besonders das Amt für Migration ist davon betroffen. Zwar handelt es sich bei den veröffentlichten Daten um «fiktive Daten», also solche, die zu Testzwecken erstellt wurden. Allerdings sind vereinzelt auch Klienten des Amt für Migration und Integration betroffen, wie die Aargauer Staatskanzlei mitteilt.
Taskforce analysiert Daten
Für die weitere Analyse der Daten wurde nun eine Taskforce ins Leben gerufen. Diese wird in den kommenden Wochen versuchen, die veröffentlichten Daten zu entschlüsseln und betroffene Personen zu identifizieren, um diese informieren zu können. Da es sich um eine hohe Anzahl an Daten handelt, wird dieser Vorgang wohl längere Zeit in Anspruch nehmen. Der genaue Aufwand ist derzeit noch unklar.
Sofortmassnahmen ergriffen
Beim Departement Volkswirtschaft und Inneres wurden unmittelbar nach Bekanntwerden des Datenklaus Sofortmassnahmen ergriffen. Da der Diebstahl beim Lieferanten «Xplain» und nicht im Kanton Aargau stattfand, ist der Betrieb der Abteilung nicht betroffen und sichergestellt.
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