In zwei bis drei Wochen soll in der Schweiz der Höhepunkt an Fallzahlen erreicht werden, meldete die Taskforce des Bundes am Dienstag. Die sehr ansteckende Omikron-Variante lässt die Infektionen mit dem Coronavirus in neue Höhen schnellen. Es muss mit Personalausfällen und mehr Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen gerechnet werden. Auch das Kantonsspital Aarau wird die Monsterwelle wohl zu spüren bekommen.
Das Kantonsspital Aarau bereite sich mit unterschiedlichen Szenarien auf eine Zunahme von Covid-Patienten vor, so Boris Rauscher, Mediensprecher des Spitals, gegenüber ArgoviaToday. «Die Patientenversorgung ist gewährleistet und die Personalsituation kompensiert», versichert Rauscher. Der Regelbetrieb solle so lange wie möglich weitergeführt werden. Wenn sich die Situation in bestimmten Abteilungen zuspitzt, müsse man Anpassungen treffen. Das Kantonsspital arbeite mit verschiedenen Eskalationsstufen, welche unter anderem Massnahmen wie Kapazitätserweiterungen auf der Pflegestation oder ein Besucherverbot zur Folge habe. In der Vergangenheit hatte die Pandemie im KSA bereits dazu geführt, dass nicht dringliche Operationen verschoben werden mussten. Operationen mussten verschoben werden, um die Intensivstation zu entlasten. Die Eskalationsstufen werden mit den Farben grün, orange und rot gekennzeichnet. Die Szenarien seien schwer vorhersehbar, momentan befinde man sich aber in der grünen Phase.
Kita soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten
Als weitere Massnahme plant das KSA die betriebsinterne Kita auszubauen. So sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der aufreibenden Zeit entlastet werden. Momentan bietet das KSA mit ihrer Kita «Zwärglihuus» 200 Kindern bis 12 Jahre eine Betreuung an.
(pro)