Dienst für den Papst

Aargauer Schweizergardisten bereiten sich auf den grossen Tag vor

06.05.2023, 08:48 Uhr
· Online seit 06.05.2023, 08:34 Uhr
Für drei Aargauer ist heute wohl der grösste Tag ihres Lebens. Sie treten offiziell der Schweizergarde im Vatikan bei. Einer von ihnen tritt sogar in die Fussstapfen seines Vaters. Allen dreien winkt zudem eine persönliche Audienz beim Papst.
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Florian Zellweger, Robin Schmid und Yannis Mäder: Das sind die drei Aargauer, die ab heute – nach zwei Monaten – ihre Ausbildung beenden und vereidigt werden. Alle drei sind sie nun Teil der Schweizergarde im Vatikan.

Einer von ihnen, Florian Zellweger, bereits in zweiter Generation. Sein Vater war nämlich auch bereits «Leibwächter» des Papstes, wie der 21-jährige Gränicher gegenüber Tele M1 verrät: «Ich wollte eigentlich schon als kleines Kind hier runter kommen und diese Uniform tragen.» Schweizer Gardist zu sein, erfülle ihn mit Stolz, sagt er. Ein Zuckerschlecken ist dies allerdings nicht. Sperrige Uniformen, ein strenger Verhaltenskodex und maximal bis zwei Uhr nachts «in Usgang» – das ist nicht für jeden.

Für Zellweger ist es allerdings das Richtige. «Es ist auch eine gute Möglichkeit, sich selbst zu finden und herauszufinden, was will ich in meinem Leben.» Der Dienst im Vatikan sei ein guter Ort dafür.

(red.)

veröffentlicht: 6. Mai 2023 08:34
aktualisiert: 6. Mai 2023 08:48
Quelle: ArgoviaToday / Tele M1

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