Quelle: ArgoviaToday/Michelle Brunner
Über Diebstahl an den Self-Checkout-Kassen wird immer wieder gesprochen. Die Behauptung ist, sie sollen das Stehlen vereinfachen oder zumindest dazu verleiten. Doch stimmt das wirklich? Ladendetektiv Patrick Seleger berichtet von seinen Erfahrungen.
Security sei eine gute Lösung
Die Ladendiebe seien immer gewiefter und fänden ständig wieder neue Möglichkeiten, um Diebstahl zu begehen. Mit Sensibilisierung wird versucht, dem entgegenzuwirken, erklärt der Ladendetektiv. «Wenn es eine unübersichtliche Self-Checkout-Kasse ist, läuft man Gefahr, dass der Rucksack gefüllt wird und nur ein paar wenige Artikel gescannt werden», so Seleger. Die Detailhändler in Aarau haben da eine gute Lösung. Sie haben Security im Einsatz, die stets Präsenz zeigt.
Verhalten lässt es erahnen
«Ich bin erstaunt, wie schnell sie die Taschen füllen», sagt Patrick Seleger. So staunte er nicht schlecht, als jemand mal versuchte, Kosmetikartikel im Wert von über 3500 Franken zu stehlen. Allein vom Aussehen her könne er nicht sagen, wer Täter oder Täterin sei, sondern eher das Verhalten und die Körpersprache der Leute sei entscheidend, berichtet der Ladendetektiv. «Zum Beispiel die Schildkrötenhaltung lässt es erahnen. Kopfeinziehen macht man eigentlich nur, wenn man bereits in Erwägung zieht, dass man Ärger bekommen könnte», so Patrick Seleger.
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