Eigentlich hätte der vermietete Toyota Aygo 1.0 nach Ablauf der Mietfrist von einem Monat am 25. Mai 2023 wieder zurück in der Garage eines Seetaler Autovermieters stehen sollen. Vom Auto und dem Mieter, einem 42-jährigen Italiener, fehlte aber trotz vertraglich festgehaltenem Fälligkeitsdatum jede Spur.
Plötzlich nicht mehr erreichbar
Als der in Zürich ansässige Mieter das Auto nicht wie vereinbart am besagten Datum an seinen Besitzer retournierte, wurde Letzterer stutzig. Er versuchte den mutmasslichen Autodieb unter der im Vertrag angegebenen Telefonnummer anzurufen, diese war aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gültig und auch am angegebenen Wohnort war der Beschuldigte nicht auffindbar.
Panne wird zum Verhängnis
Rund zwei Monate später, als der Vermieter sein Auto schon fast abgeschrieben hatte, meldete sich plötzlich ein italienischer Pannendienst per Telefon. Der besagte Toyota Aygo musste nämlich im Raum Mailand wegen einer Panne abgeschleppt werden. Gegenüber ArgoviaToday sagte der Vermieter, dass er unverzüglich nach Mailand fuhr, um seinen Wagen abzuholen. Den mutmasslichen Autodieb hat er anschliessend bei der Polizei verzeigt.
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Wie dem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Aargau zu entnehmen ist, wurde der 42-Jährige wegen der mutmasslichen illegalen Aneignung des gemieteten Toyotas im Wert von 3500 Franken zu einer Busse von 500 Franken verurteilt. Dazu kommen eine bedingte Geldstrafe von 1200 Franken sowie Gebühren von 950 Franken. Glücklicherweise sei das Fahrzeug, abgesehen von einer kleinen Motorpanne, in einem ordentlichen Zustand gewesen, sagt der Vermieter.