«Ich dachte, es war ein Erdbeben» – Anwohnerin mitten in der Nacht geweckt
Quelle: ArgoviaToday/Michelle Brunner
Am Montag kurz vor zwei Uhr verlor ein 61-Jähriger in Umiken die Herrschaft über sein Auto und prallte gegen eine Mauer. ArgoviaToday berichtete. Nun konnte Tele M1 mit der Anwohnerin sprechen.
«Ich dachte, es war ein Erdbeben»
Nichts ahnend lag die 95-jährige KIara Haller auf ihrem Sofa im Wohnzimmer, als sie plötzlich einen lauten Knall hörte. «Zuerst dachte ich, dass es sich um ein Erdbeben handelt und etwas aus dem Estrich fiel. Der Knall war dafür jedoch zu laut.» Die 95-Jährige wollte deshalb am nächsten Tag jemanden hochschicken, um zu kontrollieren, ob in ihrem Estrich etwas umfiel. «Danach bekam ich um etwa 2.30 Uhr einen Anruf, den nahm ich jedoch nicht entgegen.» Wie sich später herausstellte, wollte ihr Nachbar sie per Telefon informieren, dass jemand in die Betonmauer in ihrem Garten fuhr.
Keine Verletzte beim Selbstunfall
Als Haller am Morgen aus dem Fenster schaute, sah sie das Ergebnis vom Unfall. «Ich habe mich erschrocken, als ich den Schaden sah.» Nach dem ersten Schock reagierte sie auf den Schaden in ihrem Garten jedoch ziemlich gelassen. Sie sei nur froh, dass sich niemand verletzt hat: «Das ist nicht so schlimm. Wenn niemand starb, dann komme ich damit klar. Es passiert halt immer etwas», so Haller. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10'000 Franken.
Weshalb es genau zum Unfall kam, ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen aufgenommen.
(red.)