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Padel-Boom im Aargau? Diese Sportart musst du kennen!

Baregg Center Baden

Padel-Boom im Aargau? Diese Sportart musst du kennen!

· Online seit 03.06.2022, 12:27 Uhr
Padel steht derzeit hoch im Kurs und erlebt weltweit einen regelrechten Boom. Auch im Kanton Aargau werden immer mehr Plätze der Trend-Sportart eröffnet. ArgoviaToday erzählt dir alles über die Tennis-Squash-Hybrid Sportart.
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Von Brasilien über Spanien in den Kanton Aargau: Die Sportart mit dem komischen Schläger ist mittlerweile auch bei uns angekommen und verbreitet sich schnell. Mittlerweile gibt es bereits zwei Standorte, bei denen die südamerikanische Sportart gespielt werden kann. Am Samstag eröffnet im Sportcenter Baregg in Dättwil sogar vier weitere Plätze. Doch um was handelt es sich bei dieser Tennis-Squash-Hybrid-Sportart genau und wie funktioniert sie? ArgoviaToday hat bei Experten nachgefragt.

Das ist Padel

Beim Padel handelt es sich um eine Mischung aus Tennis und Squash. Die Regeln und Zählweise sind ähnlich wie beim Tennis. Beim Spielfeld handelt es sich um die Hälfte eines Tennisplatzes, welcher umgeben von Scheiben und Gittern ist. Diese werden ins Spiel mit einbezogen. Jedoch darf der Ball nicht direkt an die Wand gespielt werden, er muss vorher einmal den Boden berühren. Gespielt wird mit einem Ball, der leichter als der Tennisball ist, und mit einem Racket, das von der Form her eines Tennisschlägers ähnelt. Jedoch haben sie keine Saiten, sondern eine durchgehende Fläche mit einigen Löchern drin. Das Ziel besteht darin, den Ball mithilfe von den speziellen Schlägern über das Netz ins gegnerische Feld zu befördern, wobei der Spielball auch die Wände berühren darf.

«Grundsätzlich wird Padel im Doppel gespielt», wie Felix Schifferle, Kommunikationsbeauftragter des Tennis Club Brugg erwähnt. Geeignet ist die Sportart für jeden Mann und jede Frau in allen Altersklassen. «Vorteilhaft ist, wenn man bereits Tenniskenntnisse hat», so Schifferle. Dringend nötig ist das jedoch nicht, denn Padel ist eine Sportart, welche einfach zu erlernen ist. «Es hat sich gezeigt, dass die Leute viel schneller ins Spiel kommen als beispielsweise beim Tennis.» Das unter anderem, weil der Platz um einiges kleiner ist.

Immer grössere Bekantheit im Aargau

Während Padel in Spanien zu einer der beliebtesten und bekanntesten Sportarten des Landes gehört, befindet sie sich in der Schweiz noch in den Startlöchern ihres Bekanntheitsgrads. Im Jahr 2013 wurde in Brugg der erste Padelplatz im Aargau gebaut. «Unser ehemaliger Chef hat dieses Spiel in den Ferien gespielt. Die Mitglieder vom Vorstand waren völlig begeistert und waren einstimmig für eine Einführung eines solchen Platzes bei uns in Brugg», wie Schifferle erzählt. Die Errichtung eines solchen Platzes sei laut Schifferle nicht in allen Indoor-Hallen möglich, da die Decke mindestens sechs Meter hoch sein muss. «Sonst kann man das Spiel nicht richtig spielen.»

Kurze Zeit später jedoch wurde ein Platz in Mellingen eröffnet, am Samstag folgen nun vier weitere in Baden. «Ich bin ein sehr grosser Fan von der Sportart und wollte deshalb im Bareggcenter vier Plätze schaffen», wie Patrik Burkhart, Inhaber des Bareggcenters in Baden, erzählt. «Dadurch, dass die Sportart mittlerweile im Aargau an Bekanntheit gewinnt, wollten wir den Schritt wagen und Padelplätze eröffnen», so Burkhart. Von einem Boom und der nächsten Aargauer Trend Sportart wollen Burkhart und Schifferle jedoch noch nicht sprechen. Einen klaren Aufschwung und eine Zunahme der Buchungen sind laut den beiden Padel-Experten jedoch zu erkennen.

(mbr)

veröffentlicht: 3. Juni 2022 12:27
aktualisiert: 3. Juni 2022 12:27
Quelle: ArgoviaToday

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