Quelle: Tele M1/Leonie Projer
«Die Bioackerbau-Tage waren sehr spannend und aufregend», sagt der Aargauer Bio-Bauer Simon Lüscher im Tagesgespräch von Tele M1. Er habe viele Besucherinnen und Besucher auf seinem Bio-Hof in Holziken empfangen. Bei den Bioackerbau-Tagen gab es verschiedene Referate, Informationsposten und Demonstrationen von landwirtschaftlichen Maschinen. «Auch Handelsvertreter waren vor Ort und beantworteten Fragen», so Lüscher weiter.
Tiere waren zum ersten Mal Thema
Während an den früheren Bioackerbau-Tagen mehrheitlich die Ackerbau-Kulturen und Getreide thematisiert wurden, war der diesjährige Anlass thematisch vielseitiger. «Zum ersten Mal wurde auch über die Tiere gesprochen. Und auch das Gemüse wurde thematisiert», sagt der Bio-Landwirt.
Herausforderungen bei den Bio-Richtlinien
Lüscher und seine Familie produzieren seit 25 Jahren nach den Richtlinien von Bio Suisse. «Ich bin schon damit aufgewachsen und kenne deshalb nicht anderes.» Der Bio-Hof in Holziken verzichtet auf synthetischen Pflanzenschutz und muss beim Tierwohl höhere Standards erfüllen. «Die grösste Herausforderung bei Bio ist der Anbau, weil die Hilfsmittel fehlen. Wir versuchen deshalb, mit resistenteren Sorten zu arbeiten», erklärt Simon Lüscher. Und Kundinnen und Kunden wissen das zu schätzen, jährlich wächst die Nachfrage nach Bio. Deshalb nimmt der Landwirt den Mehraufwand und den geringeren Vertrag gerne in Kauf.
Quelle: TeleM1
(red.)