Aargau/Solothurn

Eishockey: Red Lions Reinach vor Playoff-Premiere

1. Playoff-Spiel

Die Red Lions Reinach schreiben Vereinsgeschichte

07.02.2024, 07:35 Uhr
· Online seit 06.02.2024, 07:55 Uhr
Das 1.-Liga-Team aus Reinach, welches seit der Saison 2017/18 am Spielbetrieb teilnimmt, hat sich zum ersten Mal für die Playoffs qualifiziert. Damit schreiben die Red Lions Vereinsgeschichte. Wir haben sie im Training besucht und erfahren, wie sie sich weitere Erfolge sichern wollen.

Quelle: ArgoviaToday / Niclas Zettergren / Severin Mayer

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Wenn es läuft, dann läufts. In der Zeit vom 22. bis 25. Januar qualifizierten sich die Red Lions Reinach zum ersten Mal sowohl für die Playoffs als auch für das Hauptfeld des National Cups 2024. Die Freude über das, was man erreicht hat, zieht sich durch den ganzen Verein: «Es ist für mich schön, es ist für die Mannschaft schön und auch für den ganzen Club schön», kommentiert Simon Schnyder, Captain der Red Lions, gegenüber ArgoviaToday. Das erste Playoff-Spiel der Best-of-5-Viertelfinal-Serie bestreiten die Reinacher am Dienstagabend in Grüsch gegen den HC Prättigau Herrschaft.

Am Donnerstag um 20.15 Uhr erfolgt dann die Playoff-Heimpremiere auf der Kunsteisbahn Oberwynental. Ein Spiel, bei dem man auf reichlich Zuschauer-Unterstützung, also auf den «siebten Mann», hofft, wie man in Hockeykreisen sagt.

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Ein Team, das den Reinachern ihre Freude über die erstmalige Playoff-Qualifikation gerne vermiesen will, sind ihre Kontrahenten Prättigau Herrschaft. Sie haben die Meisterschaft auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen und sind folglich auf dem Papier in einer favorisierten Rolle. Davon wollen sich die Aargauer aber keines Falls bremsen lassen. «Wir fahren nicht nach Grüsch, um die Serie mit 0:3 zu verlieren. Wir wollen die Serie gewinnen und sind auch überzeugt davon, dass wir das können. Unser Ziel ist es, in die nächste Runde zu kommen», sagt Daniel Zeber, Sportchef der Red Lions.

Intensität steigt in den Playoffs

«Dass unsere Mannschaft Qualität und Talent hat, wissen wir. In dieser Phase sind diese Attribute aber nicht unbedingt entscheidend», sagt Zeber weiter. Jetzt gehe es darum, welche Mannschaft den grösseren Hunger hat, die Serie zu gewinnen. «Ich bin überzeugt, dass das den Ausschlag zugunsten von uns geben wird», so Zeber. Ähnlich sieht es der Routinier Schnyder: «Wir müssen einfacher, geradliniger und mit einem riesigen Löwenherz spielen. Die ganze Mannschaft muss füreinander kämpfen».

Die Partien in den Playoffs gehen häufig härter zu und her als in der Qualifikation und sind mehr umkämpft. Diesem härteren Spiel fühlen sich die Aargauer gewappnet. «Wir haben in unserer Mannschaft diejenigen, welche die Drecksarbeit machen und solche, welche künstlern können. Wenn wir das auf einen gemeinsamen Nenner bringen, sind wir eine sehr gute Mannschaft», sagt Schnyder.

Gemäss dem Sportchef hat man bereits im Januar gemerkt, dass die Spiele physischer geworden sind und dass die Nerven in gewissen Situationen schneller gereizt sind. Auf das körperbetontere Spiel in den Playoffs müsse man bereit sein und es auch aktiv suchen. Um als Sieger vom Eis zu gehen, brauche es jetzt noch mehr Leidenschaft und einen grösseren Willen als zuvor. «Es ist wichtig, dass alle wissen, dass jetzt nicht mehr der Namen auf dem Rücken wichtig ist, sondern das Logo auf der Brust», sagt Zeber weiter.

veröffentlicht: 6. Februar 2024 07:55
aktualisiert: 7. Februar 2024 07:35
Quelle: ArgoviaToday

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