Grosser Rat

Aargauer Parlament stimmt für Südspange im Sisslerfeld

16.01.2024, 11:55 Uhr
· Online seit 16.01.2024, 11:55 Uhr
Das Sisslerfeld in vier Gemeinden des unteren Fricktals kann als grösste Arbeitszonenreserve des Kantons Aargau für den Verkehr erschlossen werden. Der Grosse Rat hiess am Dienstag den entsprechenden Nutzungsplan für die Südspange im Sisslerfeld gut.
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Der Grosse Rat beschloss den Plan mit 109 zu 22 Stimmen. Konkret geht es um die Erschliessung auf dem Gemeindegebiet von Eiken. Der Bau der Südspange wird voraussichtlich rund 26 Millionen Franken kosten. Der Kanton baut und finanziert die Erschliessung vor.

Viele Diskussionen in Eiken 

Der Kanton übernimmt letztlich 7 Millionen Franken. Die Grundeigentümer bezahlen rund 8 Millionen Franken. Die Standortgemeinde Eiken muss 11 Millionen Franken beitragen. Das führte in der Gemeinde, die rund 2300 Einwohnenende zählt, zu vielen Diskussionen.

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Die Gemeindeversammlung konnte aus rechtlichen Gründen nicht über das Erschliessungsprojekt und über die Kostenbeteiligung befinden. Es werde über die Köpfe der Menschen entschieden, wurde im Parlament kritisiert. Der Kanton stellte sich auf den Standpunkt, dass es sich um eine «gebundene Ausgabe» handle.

Kanton macht Vorleistung

Die Gemeinde muss ihren Beitrag erst nach 15 Jahren bezahlen - wenn die erhofften Steuereinnahmen neu angesiedelter Firmen gesprudelt sind. Nach Ansicht der Mehrheit des Parlaments ist das ein gutes Angebot an Eiken. Die Gemeinde behalte mit diesem Vorgehen den finanziellen Handlungsspielraum, hiess es.

(sda)

veröffentlicht: 16. Januar 2024 11:55
aktualisiert: 16. Januar 2024 11:55
Quelle: ArgoviaToday

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