Der private Wetterdienst Meteonews führte auf Twitter den Begriff der «Gewitterwurst» ein, die in entsprechender Form das Mittelland überlagere und «von der Nordostschweiz bis ins Unterwallis» reiche.
Es hat sich eine "#Gewitterwurst" gebildet, die von der Nordostschweiz bis in Unterwallis reicht. Die Gewitter sind dabei teilweise immer noch kräftig. Mehr auch im Liveticker unter https://t.co/4p0NvPT1Mr (rp) pic.twitter.com/9VpkLkPdJt
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) August 5, 2022
Bund warnt vor «heftigen Gewittern»
Auch im Argovialand wurden «heftige Gewitter» angekündigt. Laut einer Meldung des Bundes sollen die Gewitter in Richtung Westen ziehen und bis am Samstag um Mitternacht anhalten. Betroffen davon sind mehrere Regionen im Argovialand, so beispielsweise Aarau-Lenzburg, Wohlen-Albis, Limmattal, Frick-Leibstadt und Rheinfelden. Die Gefahrenstufe wird auf 3 (Erhebliche Gefahr) gesetzt. Dabei können auch Begleiterscheinungen wie Hagel, Sturmböen und Starkregen auftreten.
Warnung des Bundes: heftige Gewitter möglich. Gefahrenstufe 3 (von 4). Betroffene Regionen, weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen auf https://t.co/qjoYMzvqsA oder auf der MeteoSwissApp. #MeteoSchweiz #Unwetterwarnung pic.twitter.com/OdhOR48mwA
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) August 5, 2022
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Unwetter bringt sogar Hagel
Die grösste Regenmenge innerhalb von drei Stunden wurde gemäss SRF Meteo um 20.00 Uhr mit 60,5 Millimetern in Chateau d'Oex im Waadtland gemessen, gefolgt von Savognin in Graubünden mit 52,6 Millimetern. Weitere Messstationen verzeichneten deutlich geringere Wassermengen.
Aber der Regen hatte um 20.00 Uhr noch lange nicht überall aufgehört. Meteoschweiz meldete kurz nach 21.00 Uhr kräftige Gewitter am Flughafen Zürich-Kloten mit Böen von knapp 70 Kilometern pro Stunde und zahlreichen Blitzen.
Vielerorts fielen während des Abends teils grössere Hagelkörner. Entsprechende Meldungen kamen unter anderem aus Bern, Basel und Zürich.
Quelle: ZüriToday / Jonathan Schoeffel, Video vom 5. August 2022
Vor dem Unwetter war es heiss
Zuvor hatte der Freitag verbreitet noch einmal sehr hohe Temperaturen gebracht. Am heissesten war es in Stabio im Südtessin, wo laut Meteonews 36,6 Grad gemessen wurden. Genf brachte es demnach auf 35,3 Grad und Bern auf 34 Grad, womit die Bundesstadt das traditionell wärmere Basel übertraf mit dessen 33,7 Grad.