Wie jeden Morgen spaziert Monika Basualdo vor ein paar Tagen mit ihrer Hündin Mascha bei Rupperswil die Aare entlang, als plötzlich ein fremder Hund auftaucht und ihren Vierbeiner attackiert. So schnell wie er kam, verschwand der fremde Hund nach dem Angriff auch wieder. Zurückgeblieben sind die Rentnerin und ihr verletzter Mini Australian Shepherd.
Mischa musste operiert werden – Besitzerin macht sich Vorwürfe
«Zuerst habe ich gedacht, es sei gar nicht so schlimm, es hätte nur etwas Haut aufgerissen», sagt Basualdo. Erst beim genaueren Hinsehen zu Hause fällt ihr, was ihrem Liebling passiert ist. Sie zeigt Tele M1 beim Spaziergang den Rumpfbereich, wo Mascha verletzt worden ist: «Hier drin ist alles verrissen und es hat auch noch den Muskel verletzt.» Das Tier musste sich einer Operation unterziehen, diese sei erfolgreich verlaufen.
Die Hundehalterin hingegen hat den Vorfall hingegen noch nicht verdaut: «Ich mache mir selbst Vorwürfe, ob ich nicht schneller hätte reagieren können. Ich frage mich, ob ich noch etwas machen hätte können, um sie aus dieser Situation zu retten.»
1300 Franken Tierarztkosten
Die 72-Jährige hat gehofft, via Aufruf auf Facebook Zeugen zu finden, die den einem Labrador ähnlichen Hund mit blauer Leine gesehen haben. Bisher ohne Erfolg. Deshalb will sie jetzt auch die Polizei einschalten. Falls die Halterin oder der Halter des entlaufenen Hundes nicht gefunden wird, bleibt sie auf den bisher aufgelaufenen Arztkosten von 1300 Franken sitzen. Immerhin geht es ihrer Mascha inzwischen wieder etwas besser.
(lba)