Lange musste der Turnverein Dürrenäsch warten, bis sie endlich wieder ihre Turnkünste und ihr Schauspieltalent zeigen konnten. Nach drei Jahren Pause, was sowohl Corona als auch dem Neubau der Turnhalle geschuldet war, konnten sie sowohl am 18. als auch am 25. März endlich wieder unter dem Motto «zägg, do semmer weder» zum Turnerabend einladen. Trotz den beiden erfolgreichen Wochenenden ist die Freude bei den Turnenden etwas getrübt. Grund: Einigen Besuchenden hat die Show wohl so gut gefallen, dass sie sich ein Andenken mitnehmen wollten.
«Die Freude war bei allen riesig, dass endlich wieder der Dürrenäscher Turnerabend stattfinden kann und das dann noch in der neuen Halle», erklärt Melina Schenkel, Mitglied des Organisationskomitees des Turnerabends. Doch am Tag nach der letzten Vorstellung herrschte aus verschiedenen Gründen Katerstimmung. «Es wurde auch nach der Vorstellung in den verschiedenen Bars des Turnerabends ausgiebig gefeiert», erklärt Schenkel. So ausgiebig, dass es einige Besuchende wohl etwas zu genau nahmen mit der Bezeichnung «feierwütig.» Am nächsten Tag stellte der Turnverein Dürrenäsch bei den Aufräumarbeiten fest, dass sich jemand am Fahnenmast bediente.
Trotz Aufruf des Turnvereins auf Instagram fehlt von der Fahne aber noch jede Spur. Diese hätten die Dürrenäscher und Dürrenäscherinnen aber «cheibe gärn» wieder zurück. Deswegen hat der Turnverein Dürrenäsch eine Nachricht an den Langfinger verfasst: «Lieber Fahnendieb bring uns bitte unsere Fahne zurück! Du darfst sie anonym in den Briefkasten der Gemeinde legen oder aber natürlich auch gleich selbst wieder bei uns hissen.»
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