Aus den Angaben auf der Website der EFK geht hervor, dass die 65-jährige Politikerin «monetäre Eigenmittel» von 90'152 Franken einsetzte. So viel bezahlte Binder-Keller aus der eigenen Tasche an ihren Wahlkampf.
Als «monetäre Zuwendungen» werden 96'041 Franken ausgewiesen. Weitere 10'405 Franken erhielt sie demnach als «nicht monetäre Zuwendungen». Binder-Keller wurde im zweiten Wahlgang im November neu in den Ständerat gewählt. Sie eroberte für die Aargauer Mitte (früher CVP) nach 28 Jahren einen Sitz in der kleinen Kammer zurück.
Burkart brauchte nicht alles Geld
Der im ersten Wahlgang wiedergewählte FDP-Ständerat und Parteipräsident Thierry Burkart erhielt gemäss Angaben der EFK 341'244 Franken. Im Gegensatz zur Ständeratskollegin Binder-Keller setzte Burkart kein eigenes Geld für seinen Wahlkampf ein.
Burkart gab früher an, er habe 180'000 Franken der Einnahmen ausgegeben. Das nicht verwendete Geld will Burkart laut eigenen Angaben zurückstellen und für allfällige spätere Wahlen und für politische Projekte verwenden.
Die Ständerätinnen und Ständeräte mussten die Schlussabrechnung erst nach der Wahl offenlegen.