Das Publikum sei vor allem durch das Thema «Gärten» angelockt worden, das im 2021 im Zentrum mehrerer Ausstellungen gestanden hatte, wie das Museum Aargau in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Besonders erfreut zeigte sich das Museum, weil das Schloss Wildegg für den Europäischen Museumspreis EMYA 2022 nominiert wurde (ArgoviaToday berichtete). Dieser Preis gilt als wichtigster Museumspreis in Europa und wird im kommenden Mai verliehen. Die Jury habe sich vom «sprechenden Schloss» Wildegg überzeugen lassen, heisst es in der Mitteilung. In über 30 speziellen Video-Porträts berichten ehemalige Schlossbewohnerinnen und -bewohner aus verschiedenen Zeiten über Ereignisse und Themen der einzigartigen Schlossdomäne.
Damit beweist der Aargau erneut sein Faible für innovative Museumskonzepte. Das Stapferhaus in Lenzburg ist aktueller Träger des wichtigen Museumspreises. Zu diesem Anlass liess es sich auch Kulturminister Alain Berset nicht nehmen, dem Museum einen Besuch abzustatten.
Zum Museum Aargau gehören die vier Schlösser Lenzburg, Hallwyl, Habsburg und Wildegg, sowie das Römerlager Vindonissa, das Kloster Königsfelden, das Sammlungszentrum Egliswil und der Industrie-Lehrpfad Aabach.
Der Besuch von Alain Berset im Stapferhaus im Video:
Quelle: ArgoviaToday
(sda/red.)