Reinach AG

Nach Brand im Recyclingcenter: Schaden von mehreren Hunderttausend Franken

21.02.2022, 22:01 Uhr
· Online seit 21.02.2022, 06:34 Uhr
In der Nacht auf Montag kam es im Recyclingcenter Reinach zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung. Das Ausmass der Zerstörung ist zerstörend. Die Geschäftsführerin, Karin Bertschi, erzählt im Interview mit Tele M1, wie es wohl zum Brand kommen konnte.

Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer

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Beim Brand im Recyclingcenter gab es eine starke Rauchentwicklung. Die Feuerwehr ist schnell vor Ort und kann den Brand löschen. Trotzdem ist das Ausmass der Zerstörung verheerend, wie die Geschäftsführerin Karin Bertschi am Morgen feststellt. 

Mitarbeiter in Tränen ausgebrochen

Die Geschäftsführerin kann kaum fassen, dass beim Brand so viel zerstört wurde: «Es ist schon sehr aufwühlend, wenn man diese Bilder sieht, von dieser Sammelstelle, die eigentlich wie mein kleines Baby war, wo wir 2010 eröffnet haben.» Heute versucht Bertschi, die Halle gemeinsam mit den Mitarbeitern wieder auf Vordermann zu bringen. «Die Mitarbeiter sind in Tränen ausgebrochen, als sie angekommen sind. Als sie sahen, dass ihr Paradies zerstört ist. Alles ist schwarz, es sieht einfach ganz schlimm aus», sagt die Geschäftsführerin im Interview mit Tele M1.

Quelle: TeleM1

Schaden von mehreren Hunderttausend Franken

Laut Karin Bertschi beträgt der Schaden mehrere Hunderttausend Franken. «Wir haben auch keinen Strom, wir haben kein Licht», so Bertschi weiter. Trotzdem war das Recyclingparadies heute offen. Die Leute konnten ihren Abfall entsorgen. «Vom Grossablad, also vom Zügeltermin, der Ende Monat nun wieder kommt, da hat sich im Sperrguthaufen irgendwas entzündet», sagt die Geschäftsführerin vom Recycling-Paradies. «Wir haben am Samstag immer von 8 bis 6 offen, dann wurde die Halle geschlossen und irgendwie konnte es dann erst heute Nacht Feuer fangen», schliesst Bertschi.

Verletzte Personen gibt es laut Kantonspolizei keine. Rund 90 Feuerwehrleute standen in der Nacht auf Montag im Einsatz.

(red.)

veröffentlicht: 21. Februar 2022 06:34
aktualisiert: 21. Februar 2022 22:01
Quelle: ArgoviaToday

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