Muri

Und plötzlich fehlten 100 Franken in der Kommode: Regionalpolizei warnt vor Trickbetrügern

· Online seit 30.01.2024, 15:44 Uhr
Die Regionalpolizei Muri meldet gleich zwei Trickbetrugsfälle an einem Tag und ruft zu erhöhter Wachsamkeit auf. In beiden Fällen gaben sich zwei Frauen als Ukrainerinnen aus und täuschten Hilfsbedürftigkeit vor, um Zutritt zu einer Wohnung zu erlangen.
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Am Montag wurden gleich zwei Fälle von Trickbetrug in Muri gemeldet, in denen ältere Personen Opfer ihrer eigenen Hilfsbereitschaft wurden. Im ersten Fall klingelten zwei junge Frauen mit osteuropäischem Aussehen und schlechten Deutschkenntnissen an der Tür, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Sie gaben vor, Hunger zu haben und die Toilette benutzen zu müssen. Die gutmütige Frau liess sie ein und obwohl nichts augenscheinlich gestohlen wurde, empfand sie die Situation im Nachhinein als ungewöhnlich.

Im zweiten Fall nutzten ebenfalls zwei Frauen, die sich als Ukrainerinnen ausgaben, ähnliche Tricks. Sie baten eine ältere Dame um Essen, Trinken und die Nutzung der Toilette. Die hilfsbereite Frau verköstigte die beiden und gab ihnen sogar 20 Franken.

Später stellte sie fest, dass 100 Franken aus einem Couvert in ihrer Kommode fehlten. Die Frauen verbrachten etwa eine halbe Stunde in der Wohnung. Trotz der ähnlichen Vorgehensweise scheinen die Täterinnen in beiden Fällen nicht identisch zu sein.

Die Regionalpolizei Muri appelliert an die Bevölkerung, besonders aufmerksam zu sein und bei Unsicherheit lieber einmal mehr die Polizei zu kontaktieren. 

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(pd/pin/Aargauer Zeitung)

veröffentlicht: 30. Januar 2024 15:44
aktualisiert: 30. Januar 2024 15:44
Quelle: ArgoviaToday

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