Quelle: Tele M1
Nach dem Einbruch in einen Kiosk im Brugger Neumarkt kommen weitere Details ans Licht. Der 31-jährige Asylbewerber, der sich Zugang verschaffte (wir haben hier darüber berichtet), hat sich selber in eine Falle manövriert, berichtet Tele M1. Die Rollade des Geschäfts schnellte nach seinem Einbruch nämlich wieder runter und er konnte nicht mehr raus. Die einzige Option, die er sah, war, sich im Zwischenboden der Decke zu verstecken.
Ein leichtes Spiel für die Polizei
Anscheinend verursachte das Lärm – jemand hörte den Eindringling und verständigte die Polizei: «Wir haben das Gebäude dann entsprechend umstellt und versucht, mit der Person im Inneren in Kontakt zu treten. Das hat aber nicht funktioniert. Bei der Innenkontrolle konnten wir feststellen, dass Teile der Decke heruntergerissen wurden und im Zwischenboden fanden wir eine Person, die wir dann festnehmen konnten», erklärt Marco Roduner von der Kantonspolizei Aargau.
Schlechte Verstecke sind nichts seltenes
Doch der Einbrecher ist nicht der erste – und wahrscheinlich auch nicht der letzte – der ein unvorteilhaftes Versteck nutzt. In Gränichen versteckten sich etwa zwei Täter in einem Maisfeld und mussten feststellen, dass das wohl nicht das bestgewählte Versteck war: «Bei so guten Chancen, in einem isolierten Maisfeld, setzen wir alles ein. In dem Fall haben wir mehrere Dutzend Polizisten, teilweise von Zuhause, aufgeboten, einen Helikopter, mehrere Polizeihunde und dieser Aufwand hat zum Erfolg geführt», sagt Mediensprecher der Kapo Aargau, Bernhard Graser.
Und auch im Kanton Solothurn gibt es Einbrecher, die sich «selbst ein Ei legen». So passiert in Olten: Ein Jugendlicher flüchtet nach seinem Einbruch letzten Freitag in einen Keller-Eingang. Die Solothurner Kantonspolizei konnte ihn so mühelos festnehmen und abführen.
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(red.)