21 Gemeinden betroffen

Wie ein Metzger den grossen Stromausfall im Aargau erlebt hat

· Online seit 02.12.2023, 20:39 Uhr
Plötzlich wurde es wieder dunkel in den Stuben von mehr als 20 Aargauer Gemeinden. Der viele Schnee knickte am Samstag mehrere Bäume, worauf sie auf Stromleitungen stürzten und so die Lichter in rund 5000 Haushalten und Geschäften löschten.
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Bei der Metzgerei Rufer in Schlossrued liessen sich plötzlich die automatischen Türen nicht mehr schliessen. Und auch die elektrische Kasse ging nicht mehr. Statt Beträge auf dem Bildschirm einzutippen, hiess es: selber rechnen. «Wir mussten erst den Schlüssel zur Kasse suchen, den braucht man höchstens ein Mal im Jahr», sagt Inhaber Werner Rufer gegenüber TeleM1.

Er könne zwar trotz des Stromausfalls arbeiten, sagt Rufer. Doch er und seine Mitarbeitenden müssten selber Hand anlegen. Zum Beispiel beim Verpacken der Würste, weil die Vakuumiermaschine ohne Strom nicht funktioniert.

Bäume fielen auf Stromleitungen

Insgesamt waren 21 Gemeinden am Samstagmorgen ohne Strom, betroffen waren mehrere Gebiete im ganzen Kanton Aargau. Bäume waren auf Stromleitungen gefallen und hatten die Versorgung vorübergehend gekappt. In einigen Gemeinden dauerte der Stromausfall nur kurz, teilweise gingen die Lichter aber erst nach rund drei Stunden wieder an.

Wie sich Anwohnende in den betroffenen Gemeinden geholfen haben und wie Metzger Rufer reagierte, als der Strom in seinem Geschäft plötzlich wieder floss, siehst du im Beitrag von TeleM1.

(red.)

veröffentlicht: 2. Dezember 2023 20:39
aktualisiert: 2. Dezember 2023 20:39
Quelle: Tele M1

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