1. August im Aargau

Erstmals seit 2018 keine Waldbrandgefahr an der Bundesfeier

28.07.2021, 12:08 Uhr
· Online seit 28.07.2021, 11:54 Uhr
Mit dem Titel wäre dann auch praktisch alles, was es Positives von der Wetterfront zu berichten gibt, abgehandelt. Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen: Der 1. August fällt dieses Jahr ziemlich sicher ins Wasser. Ein Funken Hoffnung bleibt aber.
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Meteonews wolle die Lage am Donnerstag noch einmal abschliessend beurteilen, sagt Klaus Marquardt auf Anfrage von ArgoviaToday. «Es ist aber sicher so, dass man die Hoffnungen nicht zu hoch stecken sollte. Das Wochenende wird [wettertechnisch] schlecht», so der Meteorologe.

Stetig schlechter ab Donnerstag

Der Donnerstag sei voraussichtlich der schönste Tag der Woche. Am Freitag gebe es wieder erhöhtes Gewitterrisiko; es könne durchaus krachen am letzten Tag der Arbeitswoche.

Die Hoffnung liegt beim Samstag: Wer in den Nationalfeiertag reinfeiern wolle, könnte Glück haben. Bisher zeichne sich ein wechselhafter Samstag ab, der vor allem abends längere trockene Abschnitte bieten könnte. In der Nacht auf Sonntag regne es dann wieder und das bleibe voraussichtlich den ganzen Tag über so. Das gemütliche Grillieren mit anschliessendem Feuerwerk am Sonntagabend steht also auf der Kippe.

Bleiben wir positiv

Das inoffizielle Nationalgericht der Schweiz ist ja sowieso Raclette und das kann man gut in der warmen, trockenen Stube machen. Der viele Regen erfreut unsere Natur und auch unsere tierischen Gefährten sind wohl nicht traurig, wenn nicht nächtelang Feuerwerk in den Himmel gepfeffert wird. Ausserdem herrscht im Aargau erstmals seit 2018 keine Waldbrandgefahr am 1. August. Nur wer in gewissen Bündner oder Walliser Gebieten feiert, sollte achtsam sein. Dort gilt noch immer mässige Waldbrandgefahr. Ein Feuerverbot existiert hingegen nicht.

Und eines ist klar: Viel mieser kann das Wetter kaum noch werden. Es wird also irgendwann auch wieder bergauf gehen.

(sfr)

veröffentlicht: 28. Juli 2021 11:54
aktualisiert: 28. Juli 2021 12:08
Quelle: ArgoviaToday

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